Zahlreiche Bürger wollen sich ehrenamtlich für Wohnumfeldverbesserung im öffentlichen Raum einsetzen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der vor kurzem von der Verwaltung gestartete Aufruf an die Bürgerschaft, sich ehrenamtlich für die Wohnumfeldverbesserung im öffentlichen Raum einzusetzen und entsprechende Vorschläge einzureichen, ist auf eine positive Resonanz gestoßen.
Insgesamt 31 konkrete Anträge zu Einzelprojekten gingen im Büro von Oberbürgermeister Norbert Bude ein. Der Rat hatte sich in einem Beschluss dafür ausgesprochen, das bürgerschaftliche Engagement zukünftig stärker zu fördern und einen entsprechenden Anreiz in Form einer finanziellen Projektunterstützung zu bieten.
Insgesamt 250.000 Euro wurden dafür im Haushalt 2014 veranschlagt.
Die Bandbreite der eingereichten Projektvorschläge reicht von der Schaffung eines neuen Dorfplatzes über die Aufstellung von Bänken in Parkanlagen und Straßenzügen, die Instandsetzung und Aufwertung von Spielplätzen und Bolzplätzen bis zur Errichtung einer Boulebahn, von der Kunst im Straßenraum bis zur weiteren Attraktivierung von Quartieren.
Bezuschusst werden investive Kosten, wobei die Antragsteller einen Eigenanteil aufzubringen haben. Dieser kann über Finanzmittel, aber auch durch eine „Muskelhypothek“, den Einsatz von Arbeitsleistungen erbracht werden, wobei auch eine Kombination möglich ist.
Zur Verteilung der Mittel erarbeitet die Verwaltung einen qualifizierten Beschlussentwurf, der dem neuen Rat in seiner konstituierenden Sitzung am 23.06.2014 zur Entscheidung vorgelegt werden soll.
Es ist ein gutes Zeichen dafür, dass sich Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt, ihrem Wohnumfeld identifizieren und bereit sind, kreative Ideen zu schmieden, anzupacken und darüber hinaus noch Geld in die Hand zu nehmen.
Die Entscheidung des Rates unterstreicht den Stellenwert des bürgerschaftlichen Engagements. Die Unterstützung von Verbesserungen des Wohnumfeldes im öffentlichen Raum stärkt zudem den Quartiersgedanken, wie wir ihn in verschiedenen Bereichen der Stadt derzeit aufleben sehen.