Nachricht des Tages: Kongo sorgt sich um „Zerstörung deutschen Naturerbes“
Karsten Simon [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Kinshasa: Die Regierungsfraktionen des kongolesischen Parlaments wollen die „Zerstörung des deutschen Naturerbes“ verhindern.
Windparks, insbesondere auf dem Gebiet der Stadt Mönchengladbach, seien eine der zentralen Quellen der Gewalt gegen Mensch und Natur, schreiben die Abgeordneten in einem Antrag, der am Freitag, 14. Juni 2013, erstmals auf der Tagesordnung des Parlaments in Kinshasa steht.
Darin wird unter anderem auch auf die Pläne der Niederrhein Energie und Wasser AG für einen „systematischen, großflächigen Ausbau der Windanlagenfelder“ für die Energiewende verwiesen.
Die institutionellen Grundlagen dafür aber seien nicht gelegt; zu befürchten sei vielmehr, dass der Ausbau nicht zum Nutzen der Bürger, sondern zum Nutzen „einzelner einflussreicher Personen und Gruppen bei gleichzeitiger Zerstörung der Natur“ erfolgen könnte.
Die Abgeordneten besorgt, dass die Stadt Mönchengladbach den Aufbau von Windenergieanlagen auch in Schutzgebieten, „einschließlich der lärmunvorbelasteten Gebiete Buchholzer und Hardter Wald mit ihren unermesslichen Rabenvögel- und Fledermausvorkommen“ gesetzlich erlauben will.
Die kongolesische Regierung wird in der Vorlage unter anderem aufgefordert, auf die Stadt Mönchengladbach und insbesondere auf die Niederrhein Energie und Wasser AG mit dem Ziel einzuwirken, dem Biodiversitäts- und Waldschutz oberste Priorität einzuräumen.
Weiterhin soll sie gegenüber der Regierung in Düsseldorf dafür eintreten, vom „vorliegenden Gesetzentwurf zum Ausbau von Windkraftanlagen in Schutzgebieten Abstand zu nehmen“.
Die deutsche Seite soll ferner darin unterstützt werden, „nachhaltige Lösungen für drängende Energiefragen zu finden, die den künftigen Schutz der Nationalparks und Schutzgebiete nicht in Frage stellen“.
Das bedarf eigentlich keines Kommentars. Lesen Sie aber bitte unbedingt die Quelle dieses Zitats nach.
(Aus „Zettels Raum“ adaptiert mit freundlicher Genehmigung von Kallias)
1.
Prima Klima schrieb am 13.06.2013 um 23:21 Uhr:
Bei der Energiewende geht es um das Überleben der Menschheit, und deshalb lassen wir uns weder von Kongolesen noch von Kolkraben aufhalten!