EURO 2008: „Heim“-Spielregeln
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Bald startet sie: Die Fußball-Europamisterschaft in der Schweiz und Österreich. Vom 7. bis 29 Juni herrscht bei manchen Paaren „Fernseh-Notstand“.
Zwischen MANN und FRAU wird es aber nicht zu Problemen kommen, wenn ER versucht, kein Bier zu verschütten, nicht jeden Quadratzentimeter im Umkreis von 3 Metern um seinen Trainerstuhl (Fernsehsessel) vollzubröseln und beim Verzehr von Mahlzeiten nicht ständig an die kulinarischen Fähigkeiten seiner Mutter zu erinnern und SIE diese Hausordnung beachtet:
HAUSORDNUNG vom 7. bis 29. Juni 2008
Anwendung auf eigenes Risiko
I
In der Zeit während der EM ist der Mann absoluter Herrscher über das TV-Gerät und die dazugehörige Fernbedienung.
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II
Die Ehefrau/Freundin beschäftigt sich in dieser Zeit stumm mit häuslichen Arbeiten.
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III
Vor jedem Spiel ist dem Mann eine Kiste mit kühlem Bier neben den Fernsehsessel zu stellen, wobei die Betonung auf kühl liegt. Ersatzweise können auch Jack Daniels, Asbach, Bacardi mit kühler Cola und Eiswürfel bereitgestellt werden.
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IV
Während eines Spieles ist der Frau der Aufenthalt im Fernsehzimmer strengstens untersagt.
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V
In der Halbzeitpause besteht für die Frau ein 15-minütiges Betretungsrecht, um leere Getränkeflaschen durch frisch gekühlte volle Flaschen zu ersetzen. Bei Bedarf können diverse Knabbereien gereicht werden. Das Rascheln mit Tüten sowie der Gebrauch verbaler Kommunikation ist dabei strengstens zu unterlassen.
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VI
Spätestens 30 Minuten vor Beginn eines Spieles ist dem Mann eine mit Liebe zubereitete Mahlzeit zu reichen. Um die mentale Spielvorbereitung des Mannes nicht zu stören, ist auch in dieser Zeit die Schnatterluke geschlossen zu halten.
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VII
Während der EM sind jegliche Handlungen, die der Fortpflanzung dienen könnten, zu unterlassen. Ebenso zu unterlassen ist das Tragen von Kleidung, die beim Mann das Verlangen nach solchen Handlungen auslösen könnte.
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VIII
Sollte der Mann in seinem Selbstlosigkeit der Frau gestatten, die eine oder andere Minute einen Blick auf das Spiel zu werfen, sind Zwischenrufe sowie Fragen, die den fußballtechnischen Intellekt der Frau verraten würden (z.B.: „Was ist Abseits?“) unbedingt zu unterlassen. Mit einem körperlichen Verweis belegt sind solche Bemerkungen wie z.B. „Ach, der Gomez sieht aber heute wieder süß aus.“
Hier können Sie die „Heim“-Spielregeln als PDF downloaden