Erwachet!
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Unvorbereitet, wie er schien, startet Michael Schroeren, moderiert von Ursula Gormanns (Radio 90.1), in Giesenkirchen seine so genannte „Zuhörtour“.
Offensichtlich nicht erwartet hatte er das durch das Aufhängen von Plakaten mit L19-Tassenvarianten angeregte Interesse an diesem Thema, von dem Moderatorin Gormanns nach gefühlten 45 Minuten geschickt ablenkte. Vieles blieb leer…
Dankbar war Schroeren ganz offensichtlich für die Beiträge seines CDU-Freundes Jochen (Semmler), Ex-Oberstadtdirektor von Mönchengladbach, der ein über das andere Mal in den Gebieten Schulpolitik, Kraftwerke und Sportanlagen interpretieren musste, was „Michael“ gemeint haben könnte.
Alles in allem ein Abend, nach dem man sich fragen musste, warum…
8.
M.P. Heinen schrieb am 23.02.2010 um 14:11 Uhr:
@ Hein & Jose
Mit SED meine ich genau jene Gruppierung, die per eidesstaatlicher Erklärung ihres noch Vorsitzenden Bisky die Rechtsnachfolge der Einheitspartei des Unrechtsstaates DDR darstellt und die in ihrem Ältestenrat einen ehemaligen Ministerpräsidenten dieses Unrechtssaates sitzen hat, der wegen Anstiftung zur Wahlfälschung in der DDR rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden ist.
Um genauer zu werden: ich meine die Partei, die mit ihrem Wahlprogramm für die Landtagswahl 2010 aus meiner Sicht glasklar beweist, dass sie auch heute der DDR deutlich näher steht als der Verfassung unseres Staates und deshalb genau WEGEN meines Demokratieverständnisses nichts im Landtag zu suchen hat.
Wer das nun sein mag, können Sie ja gerne einmal recherchieren, falls die Faktenlage noch nicht eindeutig genug ist.
Zur Zuhör-Tour: ich kann nur sagen, dass zum Thema „L19“ bei Ihnen vielleicht deshalb das Gefühl der Inhaltsleere aufkam, weil es nun einmal Fakt ist, dass zu dieser Thematik noch keinerlei Fakten seitens der zuständigen Stellen existieren, die eine inhaltlich tiefe – und überaus erwünschte – Diskussion möglich machen.
Auch wenn das für Menschen, die die Dinge gerne mit einer soliden Grund-Panik angehen nicht immer ganz einfach ist 😉
P.S. @ Hein
Ich weiß zwar nicht, warum Sie aufgrund meines Postings den Vergleich zur RP ziehen, den habe ich nämlich bewusst weg gelassen.
Ich weiß nur so viel: ein Medium, dass die Junge Union pauschal und unsachlich als „Möchtegern-Politiker“ tituliert, wird von mir gewiss nicht unkritisch betrachtet.
Das muss aber auch nicht sein; eine kritische Distanz zwischen Journalismus und Politik ist durchaus angebracht.
Ich erwarte lediglich eine sachliche, ggf. auch harte bzw. negativ bewertende Berichtertstattung anstatt emotionaler Unsachlichkeit. Von der einen wie von der anderen Seite.
7.
Hein schrieb am 22.02.2010 um 23:35 Uhr:
@ M.P. Heinen
schön erfaßt, Hobby-Bericht-Erstatter. So ist das in den Bürgermedien.
Steht Herr Jüngermann von der RP in Lohn und Brot? Heist Profi-Journalismus Pro-CDU und freies Medium Kontra?
Dann sei es drum. Ihr bekundetes Desinteresse an diesem für sie schwierigen Ausdrucksforum spricht für sich. Oder haben sie sich hier nicht reichlich in Szene setzen können? Anscheinend haben sie immer noch reichlich Angst vor denkenden Bürgern.
Inhalte hier finde ich oft genauso fragwürdig wie die Inhalte der RP. Leider gibt es kein nicht-rechtes Printmedium in MG.
Und links ist das BZ-MG nun wahrlich nicht.
Das Ding mit der SED schreibe ich ihnen persönlich an oder ist das die Meinung der JU? Dann arbeitet mal kräftig an eurem Demokratieverständnis!
Die von ihnen geschilderten Orakel fürs Wahlergebnis sind, wenn sie eintreten, die Entscheidung der Wähler und damit willkommen, auch wenn mir das eine oder andere gar nicht passen sollte.
Durch ihren Kommentar erleichtern sie mir zumindest die Entscheidung fürs kleinere Übel. Und das ist etwas, was ich in vielen Diskussionen erlebe.
„Ich hab mit dem Allen nichts am Hut“. „Ich nehm das kleinere Übel“.
Da kann ein Bürgermedium nur helfen, da es entgegengesetzt zur RP andere Ziele verfolgt.
Polarisierung kann im Sinne von Demokratie nur willkommen sein. Propaganda gibts in den Profimedien genug.
Unterschied zwischen Profi- und Hobbieradakteur? Der eine tut es für Geld, der andere für Überzeugung.
In einem gebe ich ihnen Recht. Manch einer erhält für seine Überzeugung Geld. Sie zeigen aber mit nacktem Finger auf die Falschen.
6.
Jose schrieb am 22.02.2010 um 17:53 Uhr:
@ Heinen
Sie meinen:“Vielleicht können Sie sich ja jetzt mal wieder mit Inhalten auseinandersetzten.“
Ja, gerne. Genau das war doch wohl auch der Ansatz hinsichtlich der „Zuhörtour“ und des daraus resultierenden Artikels. Die Inhalte, allerdings die bei Herrn Schroeren fehlenden… Da gab’s ja noch nicht mal etwas, wormit man sich hätte auseinandersetzen können.
Verraten Sie uns bitte noch, wen Sie mit „SED“ meinen?
5.
M.P. Heinen schrieb am 22.02.2010 um 13:43 Uhr:
Frau Pardon,
zunächst einmal interessant, dass Sie es offenbar für notwendig erachten, auf die Einhaltung der Pressefreiheit hinzuweisen…
Nun ja, die Wahrheit ist doch: es gibt genug mitzuteilen. Auf cdu-mg.de werden regelmäßig die Positionierungen der CDU eingestellt.
Diese Positionen muss natürlich nicht jeder teilen, jedoch zu behaupten, es gäbe nichts mitzuteilen, ist nichts anderes als ein erneuter Versuch, die Leute in boulevardesquer Art zu täuschen.
Von dem Versuch, Wahlkapmpf unter dem Deckmantel des vorgetäuschten „Bürgerprotestes“ zu betreiben, wie ihn einige User (…Grüße an „Jose“ & co…) hier ohne Pause unternehmen, ganz zu schweigen.
Zuletzt würde ich der BZ gerne noch etwas Arbeit abnehmen und ihre Botschaften, die hier bis zur Landtagswahl erscheinen werden, kurz zusammen fassen, dann wird viel Schreib- und Lesearbeit eingespart:
Landesredierung: SPD, SED, Grüne = Yeaahh!
Landesregierung: SPD, FDP, Grüne = Jaaa, auch gut!
Landesregierung: CDU, SPD = Sie haben uns verraten…
Landesregierung: CDU, Grüne = Pfui, diese Grünen!
Landesregierung: CDU, FDP = buuuhhh!
Gleiches darf auf die jeweiligen Direktkandidaten unserer beiden Wahlkreise übertragen werden.
Ich hoffe, mit dieser Zusammenfassung geholfen zu haben.
Vielleicht können Sie sich ja jetzt mal wieder mit Inhalten auseinandersetzten.
Oder ist das seit dem Ampel Vertrag nicht mehr en vogue und man kümmert sich nur noch um „das wie“, nicht mehr um „das was“?
Bis dahin, alles Gute!
4.
C. Veniers schrieb am 22.02.2010 um 13:18 Uhr:
Aha, sieh mal an, ein CDU-Mensch liest BZMG und hat nichts zu sagen, das ist neu.
Denn er möchte ja etwas sagen. Aber da er nichts zu sagen weiß, sagt er einfach etwas, so nach CDU-Art.
Von wem er das wohl hat, das sagenhafte Sagen. Er weiß nicht nur nichts zu sagen, er weiß auch noch nicht eimal etwas.
Er kennt nämlich die BZMG-Leser nicht einmal, er sagt nur dass er sie kennt, weil sie ja wie er selber diese Zeitung lesen. Ergo sind alle BZMG-Leser gleich, sagt er.
So wie er, M.P. Heinen.
Nein.
3.
D. Pardon schrieb am 22.02.2010 um 11:53 Uhr:
Auch wenn die CDU kein Geld mehr hat für eine Anzeigenschaltung, so darf sie trotzdem sicher sein, dass Pressefreiheit auch und gerade auf der Bürgerzeitung gilt: Ihre Artikel werden trotzdem eingestellt, da bin ich mir sicher.
Wer natürlich nichts wesentliches mitzuteilen hat, der darf sich nicht wundern, dass andere dann eben berichten.
Hört Herr Schroeren eigentlich auch 450 zwangseingewiesenen Eltern und Kinder zu?
2.
M.P. Heinen schrieb am 22.02.2010 um 11:25 Uhr:
Lieber Herr Wilms,
da schaue ich nach Wochen mal wieder auf diese Seite (Seit der Ampel ist es hier nämlich stink-langweilig) und schon muss ich eine Gratulaition aussprechen.
Mit diesem Artikel, aber auch der generellen neuerlichen Stoßrichtung dieser Hobby-Berichterstatter-Seite haben Sie eine echte Marktlücke entdeckt!
Sind die bis dato existierenden Boulevardblätter in Deutschland politisch doch eher bürgelich-liberal geprägt, so schaffen es Ihre Arktikel, den politisch links orientierten Leser, der an Hetze ohne jegliche Belege im Stile einer Boulevardzeitung interessiert ist, voll und ganz zu überzeugen.
Vielleicht schaffen Sie es ja dereinst mal, mit der Erschließung dieser Marktlücke richtig viel Geld zu verdienen. Wenn man sich die Anzeigenschaltung hier so anschaut (und wir wissen ja, dass die Kassen der SPD im Gegensatz zu allen anderen Parteien immer gut gefüllt sind), dann schauts doch schon ganz gut aus.
Glück auf, BZ!
1.
Jose schrieb am 21.02.2010 um 21:49 Uhr:
Was hat die CDU bewogen, diesen Mann erneut für den Landtag als Kandidaten zu nominieren? Was, ihn alleine auf das Wahlvolk „loszulassen“?
Gut, dass es bisher immer die Stammwähler der CDU gab, die anscheinend nach dem Motto „Augen zu und durch“ ihre Partei wählten und somit auch akzeptierten, wer für diese steht.
Nach dieser Vorstellung fragt man sich einmal mehr, wie leidensfähig treue Wähler wohl sein können?
Der Eindruck von „keine Ahnung und davon jede Menge“ drängte sich nicht nur auf, sondern mußte konstantiert werden.
Herr Schroeren mag im Brauchtum gut aufgehoben sein. Da hat er sich doch zumindest schon einmal um eine Weiterbildung bemüht. Gut, die paar Reitstunden reichten gerade mal dazu, sich (war es das Stadtschützenfest?) im Sattel zu halten. Immerhin.
Wenn er jetzt nicht kräftig nachlegt, darf man gespannt sein, ob ihm dies auch bei den Landtagswahlen gelingen wird.
Ob Herr Schroeren einen gut dotierten Sitz im Landtag ausfüllen kann, wagt man nach seiner Vorstellung arg zu bezweifeln. Es kommt die Frage auf, ob er dort bisher nur körperlich anwesend war.
Was hat dieser Mann, was andere, wesentlich bessere (z.B. ein Herr Rüttgers) nicht haben?
Man kann sich nur wundern und sagen: Wäre er doch in Karneval und Brauchtum geblieben!
Und man darf gespannt sein, ob die CDU-Wähler wieder bereit sein werden, nach der bereits erwähnten Devise ihr Kreuzchen zu machen.