Wahlkampfsplitter aus Rheydt: Eiszeit bei der CDU – Plattfuß bei den Piraten
Glossi [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mit einem ebenso simplen, wie cleveren Trick gelang es der Mönchengladbacher CDU Passanten an ihren Stand zu locken und zumindest kurzzeitig zu „binden“.
Sie hatte bei Bruno Sagui einen Eiswagen geordert und versorgte damit die Marktbesucher mit kostenlosem italienischem Süßem.
In der einen Hand das Eis und in der anderen einen CDU-Wahlkampfflyer, Einkaufstasche oder –wagen blieben die Passanten zwangsläufg stehen, weil sie sich natürlich nicht ihre Kleidung verschmutzen wollten.
„Genüsslich“ bedienten sich auch die Wahlkämpfer der übrigen Parteien; kostete ja nix!
Die FDP-Wahlkämpfer standen offen zu den Passanten gerichtet. Mittendrin der immer noch sehr agile FDP-Kämpe Peter Dörrenberg.
Demgegenüber bildetet die Eis schleckende SPD-Crew von Rheydt-Mitte einen „in sich geschlossenen Kreis“ um ihren Stand, offensichtlich darauf wartend, dass jemand in ihren Kreis „einbrechen“ und sie etwas fragen würde; vielleicht hofften sie aber auch, dass gerade das nicht passieren würde.
Körfges dürfte das nicht freuen, aber er kann ja nicht überall sein.
Übrigens war neben Schroeren Hajo Siemes von den Grünen der einzige Landtagskandidat „vor Ort“ auf dem Rheydter Makrtplatz; Klaus Heimbucher weilte heute auf dem Bundesparteitag der Piraten in Neumünster.
Die Mönchengladbacher Piraten knüpften sehr zur Freude der Kinder ihre Luftballon-Säbel, von denen Schroeren-Freund Breymann (CDU) vermutete, dass die Piraten darin „heiße Luft“ verpacken würden.
Dass auch CDU-Leute Gefallen an dieser „heißen Luft“ haben können, bewies die Gattin von CDU-Ratsherr Michael Dejosez, als sie mit einem Arm voller „Säbel“ den Marktplatz verließ.
Auch die Piraten wurden mit einem CDU-Eis bedacht, was sie möglicherweise darüber hinwegtröstete, dass die aktuellen Wahlkampf-Flyer aus logistischen Gründen nicht rechtszeitig „aufgefüllt“ werden konnten. Dass sie sich zu helfen wissen, zeigten sie damit, dass sie kurzerhand mit den entsprechenden Erklärungen Restbestände aus dem Landtagswahlkampf 2010 verteilten.
Auch beim Transportfahrzeug mussten die Piraten improvisieren. Das hatte nämlich einen „Platten“, so dass mit vereinten Kräften ein Radwechsel angesagt war.
Mit einem Schiff wäre das nicht passiert. 😉
Das wollt’ ich nur mal gesagt haben.
Euer Glossi
4.
DarkGrey schrieb am 2.05.2012 um 22:40 Uhr:
@ Rettisch
🙂 Sprechblasen haben Inhalte…
Was kam war heisse Luft.
Herr Schroeren hat versucht, sich in Szene zu setzen; Wählerstimmen zu ködern ohne konkrete Aussagen zu treffen.
Leider hatte er nicht mit der Kompetenz der Bürger und der Selbstsicherheit zweier Kandidaten ( Piraten und Linke) gerechnet.
Klassische Fehlkalkulation.
Das Schöne an unserer Medienlandschaft ist ja, unter anderem, dass ein „Strahlemannposter“ am Straßenrand nicht mehr wahlentscheidend ist, sondern dass sich die Bürger umfassend informieren können.
Wobei ich aber auch einmal sagen muss, dass ich ein Beschmutzen von Wahlplakaten, gesehen in Wickrath An der Insel, absolut ablehne.
Dies zeugt, genau wie heisse Luft ablassen und andere Parteivertreter zu maßregeln, nicht gerade von Demokratieverständnis.
3.
Rettisch schrieb am 2.05.2012 um 13:45 Uhr:
@Dark Grey
War nicht in Wanlo aber sowas nennt man auch Sprechblasen absondern.
2.
DarkGrey schrieb am 1.05.2012 um 22:57 Uhr:
Jetzt muss ich aber doch grinsen 🙂
Da spricht die CDU, oder zumindest einer ihrer Vertreter, von heisser Luft, die die Piraten in den Luftballonsäbeln „verpacken“.
Also….. sollte in den Säbeln wirklich heisse Luft sein, so gefällt mir die Säbelverpackung der Piraten um ein Vielfaches mehr, als die Schroerenverpackung der CDU.
In Wanlo hat die CDU-Vertretung mehr heisse Luft abgelassen als die Piraten.
1.
medienanalystin schrieb am 28.04.2012 um 18:25 Uhr:
„Die Mönchengladbacher Piraten knüpften sehr zur Freude der Kinder ihre Luftballon-Säbel, von denen Schroeren-Freund Breymann (CDU) vermutete, dass die Piraten darin „heiße Luft“ verpacken würden.“
Kuck mal wer da von heißer Luft spricht, Herr Breymann!
Außerdem empfehle ich Ihnen die Lektüre des Artikels (auf dieser Zeitung):
CDU-Landtagskanditat Schroeren: „eindeutig ja“ zu Wanloer Forderungen, jedoch konträr zur CDU-Braunkohlepolitik – Körfges amüsiert
Soviel zum Thema „heiße Luft“!