Visitenkarten kann man zerreißen – Meinungen nicht
Glossi [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Hallo Gladbach! Erinnert Ihr Euch? Ich hatte über meinen momentanen Kollegen Rebew und seinem „Verhältnis“ zu Kommunalpolitikern geschrieben. Das hat doch tatsächlich irgendjemand gelesen.
Da scheint ja bei Euch in Gladbach ein anderer Wind zu wehen. So fand jemand nach der letzten Sitzung der Bezirksvertretung in Giesenkirchen die Visitenkarte eines Kollegen von der BürgerZeitung. Das passiert schon mal.
Selten bis nie passiert es aber, dass eine solche Karte demonstrativ zerrissen wird. Und dass die Schnipsel fotografiert wurden und das Foto auf meinem Schreibtisch landete, hat mich dann schon einigermaßen verwundert.
Woher kannte der Absender meine Adresse bei der „Elbischen Post“?
Naja, ist ja auch nicht so interssant. Aber was der Absender mir schrieb, schon.
Denn der, der die Karte zerrissen hatte, soll kein Geringerer gewesen sein, als der Giesenkirchener CDU-Boss Boss. Der soll nämlich die Karte meines Kollegen kurz vorher bekommen und sie dann wutentbrannt vor den noch anwesenden Bezirksvertretern in Stücke gerissen haben.
Das wird doch wohl nicht etwa mit der kritischen Berichterstattung der BürgerZeitung zu diesem Giesenkirchener Zankapfel „2015″ (oder so ähnlich) zu tun haben?
Karten kann man zerreißen, Meinungen nicht, da kann man noch so wütend sein.
Aber ist ja auch egal. Visitenkarten kann man nachdrucken, „2015″ nicht.
Ein Glück, dass es solche Politiker hier nicht gibt; zumindest hab ich hier noch keine kennengelernt. Leg‘ ich aber auch keinen gesteigerten Wert drauf.
Das wollte ich nur mal gesagt haben.
Euer Glossi (zurzeit Volontär bei der „Elbischen Post“)