VdK: Schon mehr als 38.000 Proteststimmen gegen den Sozialabbau
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die VdK-Protestaktion „Stoppt den Sozialabbau!“ nimmt Fahrt auf: Am 1. Oktober beginnen die bundesweiten Großflächenplakatierungen.
„Bereits jetzt haben mehr als 36.000 Menschen auf der Internet-Protestplattform zur Aktion, die seit gut einer Woche online ist, ihre Stimme gegen den Sozialabbau in Deutschland abgeben – und es werden immer mehr!“, heisst es in der heutigen Pressemitteilung des VdK-Bundesverbandes.
Der Sozialverband VdK bitte um Unterstützung der Aktion, indem die Stimme gegen das „unsoziale Sparpaket der Bundesregierung, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter vergrößert, gegen die verfehlte Gesundheitsreform und gegen die Abschaffung der Rentengarantie“ abgegeben werden soll:
4.
Hülldopp schrieb am 30.09.2010 um 16:24 Uhr:
rentengarantie? wenn es so weitergeht, brauchen wir die nicht mehr, weil es nichts mehr zu garantieren gibt.
arbeitslosigkeit, viel zu häufig weil die arbeitssuchenden „zu alt“ sind, weil über 50, langzeitarbeitslose, leiharbeiter, miese löhne und gehälter, aufstocker.
die aufzählung könnte noch weiter fortgesetzt werden. sie alle haben eins gemein: ihre rentenansprüche werden diese bezeichnung nicht im entferntesten verdienen.
dazu abschläge, weil sie vor dem 65., demnächst 67. lebensjahr mit saftigen abschlägen in den zwangs-„ruhestand“ geschickt werden, damit die arbeitslosenstatistik geschönt wird.
was wird diesen menschen bleiben? der gang zum sozialamt. dafür haben sie gearbeitet?
es heißt immer: arbeit muss sich wieder lohnen. für wen? bei den arbeitnehmern kommt zu wenig an. nicht weil sie faul sind.
perspektive? altersarmut!
ist das die von allen parteien und politikern gepriesene, viel zitierte soziale marktwirtschaft?
3.
Ben Muth schrieb am 30.09.2010 um 08:28 Uhr:
Auch wir protestieren mit.
Es sind schon über 43.000 Proteste eingegangen.
2.
Jose schrieb am 29.09.2010 um 23:30 Uhr:
@ G. Reta. Genau. Unbedingt beteiligen.
Kann es sein, dass Politiker darüber nachdenken die Rentengarantie abzuschaffen? Wie sieht es mit deren üppigen „Pensionsansprüchen“ aus? Kommen die auch auf den Prüfstand?
Es wird immer unerträglicher, wie die Politik agiert und Wasser für die Bürger predigt, während sie selber nicht nur Wein, sondern Champagner trinkt.
Genauso passt es nicht, wenn Politiker gebetsmühlenartig wiederholen, dass soziale Einschnitte erfolgen müssen, um Arbeitslose wieder „in Arbeit“ zu bringen. Welche bitte?
Solange es mehr Arbeitlose als offene Stellen gibt, sind solche Aussagen eine Unverschämtheit. Mögen dieselben Politiker sich bitte dafür einsetzen und die Voraussetzungen schaffen, dass zunächst einmal Arbeit für alle da ist!
Seit 2005 wurden 50 Milliarden EURO für Aufstocker gezahlt. Das sind nichts anderes als Subventionen für die Unternehmer/Industrie, die offensichtlich Hungerlöhne zahlen.
Wenn ein großer Teil der Bürger trotz Arbeit (bei 40-Stunden-Woche und mehr) nicht davon leben kann, dann stimmt definitiv gar nichts mehr!
In dieser Weise könnte man die Aufzählung schier unendlich fortführen. Es ist nicht mehr zu vermitteln, wie sich Politik und Wirtschaft z.L. des Bürgers bedient und sich dann auch noch als die Leistungsträger der Gesellschaft sehen.
Jetzt bitte nicht den Hinweis auf die soziale Hängematte. Schmarotzer gibt es immer und überall. Auch (oder gerade?) in Chefetagen.
Verschärft hat sich die Situation mit der Einführung des (T)EURO. Kosten sind 1 : 1 heute in EURO was früher der Preis in DM war. Das ist eine Tatsache, die jeder täglich zu spüren bekommt.
Vergessen wurde leider (zumindest für Otto Normalverdiener) die Löhne, Gehälter, Renten, Bafög ebenfalls genauso anzugleichen. Das wirkt sich auf den Konsum aus, der einfach nicht mehr stattfinden kann mangels Masse/Einkommen.
Und so klafft die Schere zwischen Arm und Reich auch bei uns immer weiter auseinander. Diese Entwicklung muss unbedingt gestoppt werden.
1.
G. Reta schrieb am 29.09.2010 um 10:09 Uhr:
Diese Aktion haben wir gemeinsam mit unsere Nachbarn sofort unterstützt.
Mittlerweile sind es schon über 40.000 Menschen, die dagegen auf der VDK-Seite protestierthaben.
Weitermachen und weitersagen.