Können sich Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst die Private Krankenversicherung noch leisten? • Wie würde sich eine Bürgerversicherung auswirken? • Info-Veranstaltung am 9. Mai

Hauptredaktion [ - Uhr]

Diesen Fragen gehen der Kreisverband des DBB in Mönchengladbach und die DeBeKa-Versicherung in einer Informationsveranstaltung nach, zu der sie am 09. Mai 2017 um 17:00 Uhr in das Vereinsheim TV1848, Bökelstraße 63, 41063 Mönchengladbach, einladen.

Gesundheit ist das wichtigste Gut und trägt wesentlich zum einem glücklichen und zufriedenem Leben bei.

Der medizinische Fortschritt der letzten Jahrzehnte ist gewaltig.

Ob die medizinische Versorgung für alle bezahlbar bleibt ist allerdings ungewiss.

Die politischen Meinungen sind vielfältig und Antworten verunsichern die Betroffenen mehr, als dass sie Zukunftssorgen abbauen.

Die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst stellen sich die Fragen: Kommt die Bürgerversicherung und was passiert dann?

Können wir uns im Öffentlichen Dienst die Private Krankenversicherung bei immer geringerer Beihilfe noch leisten?

Ist Gesundheit nur noch für Reiche bezahlbar?

Antworten auf diese Fragen geben die Kolleginnen und Kollegen der DeBeKa.

In einem Vortrag präsentiert die DeBeKa Aussichten und Empfehlungen speziell für MitarbeiterInnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes.

Im Anschluss werden gerne auch individuelle Fragen diskutiert.

Der Deutsche Beamtenbund und ihr Partner die DeBeKa-Versicherung versuchen Antworten zu geben und die Entwicklung der Krankenversicherung im Sinne der Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes zu gestalten.

„Die Veranstaltung bietet auch Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen“, erklärt Marcus Najemnik der Stellvertretende Vorsitzende des DBB-Kreisverbandes Mönchengladbach zum Abschluss seiner Einladung.

2 Kommentare zu “
Können sich Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst die Private Krankenversicherung noch leisten? • Wie würde sich eine Bürgerversicherung auswirken? • Info-Veranstaltung am 9. Mai”
  1. @ Pluto

    Im Prinzip haben Sie volkommen recht mit Ihrer Frage. Zweifel und Vorsicht sind gerade bei Versicherungen geboten.

    Leider ist es im Fall des öffentlichen Dienstes etwas komplizierter:

    Für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst gibt es hinsichtlich der Krankenversicherung spezielle Regelungen.

    Beamte erhalten nicht, wie andere Arbeitnehmer, einen Arbeitgeberzuschuss zur Krankenversicherung – stattdessen wird ihnen ein Teil der Kosten von der Beamtenbeihilfe zurück erstattet.

    Sie müssen demnach nur noch die Differenzkosten versichern – dies ist über die private Krankenversicherung über die speziell für Beamte eingerichteten Beihilfetarife möglich.

    Die Beihilfetarife in der privaten Krankenversicherung zeichnen sich durch günstige Versicherungsprämien aus – schließlich müssen ja nur noch die Restkosten versichert werden.

    In der gesetzlichen Krankenversicherung hingegen existiert kein spezieller Beihilfetarif – stattdessen nur eine vollständige und einkommensabhängige Absicherung mit dem vollen Versicherungsbeitrag, bis hin zur Beitragsbemessungsgrenze.

    Nachdem der Beamte keinen Arbeitgeberzuschuss bekommt, ist die private Krankenversicherung für Beamte in der Regel deutlich günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung.

    http://www.oeffentlichen-dienst.de/versicherungen/41-beamte/129-krankenversicherung-fuer-beamte.html

    Zur Geschichte und Gründung der Debeka = Deutsche Beamten-Krankenversicherung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Sitz Koblenz am Rhein vormals Krankenkasse für die Gemeindebeamten und -Angestellten des Deutschen Reiches, kürzer: Deutsche Beamten-Krankenversicherung gibt es hier Informationen:

    https://www.geld.de/debeka-versicherung.html

    und bei der DeBeKa selbst auch ein Video:

    https://www.debeka.de/unternehmen/unternehmensgeschich/index.html

    Die DeBeKa hat erst Jahrzehnte nach ihrer Gründung mit dem „üblichen“ Versicherungsgeschäft begonnen.

    Bis zu diesem Zeitpunkt war sie ausschließlich eine, wenn auch private, KV des öffentlichen Dienstes.

    Bei ihrer Gründung und über Jahrzehnte die kostengünstigste KV für den öffentlichen Dienst.

  2. Ist es für eine Gewerkschaft sinnvoll, die Problematik mit einem Versicherungsdienstleister zu debattieren?

    Oder sind das die neuen Zeiten, wo die Wirtschaft es für uns väterlich wohlwollend richten will?

Ihr Kommentar