AOK startet Versand der elektronischen Gesundheitskarte
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Ein Foto auf der Vorderseite ist das besondere Merkmal der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die AOK Rheinland/Hamburg startet im Oktober mit dem Versand der eGK an ihre Versicherten.
Bis Dezember 2011 werden 300 000 Versicherte im Rheinland und in Hamburg ihre neue Karte in Händen halten. Die eGK enthält auf einem Speicherchip derzeit nur die Stammdaten des Versicherten (Name, Adresse, Geburtsdatum, Kassenzugehörigkeit).
Heinz Frohn, Regionaldirektor der AOK-Regionaldirektion Niederrhein, erklärte: „Die neue Karte bietet durch das Foto des Inhabers einen besseren Schutz vor Missbrauch. Wir hoffen als AOK Rheinland/Hamburg aber, dass künftig weitere Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte wie das elektronische Rezept, Notfalldaten oder die Patientenakte für unsere Versicherten angeboten werden können.“
Die Versicherten müssen der Krankenkasse für die eGK ein Porträtfoto von sich zur Verfügung stellen. Die AOK Rheinland/Hamburg bietet dazu mehrere Möglichkeiten an: Die Zusendung eines Fotos an die AOK, das Hochladen eines Fotos auf der Internetseite www.aokbild.de/rh oder ein Besuch in einer der AOK-Geschäftsstellen, die mit einem Fotoautomaten ausgestattet sind. Dort kann man kostenlos ein Foto anfertigen lassen.
Die AOK Rheinland/Hamburg empfiehlt ihren Versicherten, die bisherige Krankenversichertenkarte noch zu behalten. Denn es ist möglich, dass zunächst nicht alle niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte und Kliniken mit dem nötigen Lesegerät für die elektronische Gesundheitskarte ausgestattet sind.