Finanzspritze fürs Arbeitslosenzentrum
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Stadtsparkasse Mönchengladbach unterstützt die unverzichtbare Arbeit des Arbeitslosenzentrums an der Lüpertzender Straße wieder durch Mittel aus dem PS-Sparen.
Das ist wichtig, denn in der Einrichtung muss unter anderem das Dachgeschoss dringend saniert werden.
Das Mittagstischprojekt im Arbeitslosenzentrum ist für viele Menschen nicht wegzudenken – seit Jahren wächst die Nachfrage dort stetig. Allein im vergangenen Jahr wurden 10.497 Essen verausgabt.
Ein Anstieg, der die Einrichtung an der Lüpertzender Straße 69 an ihre Grenzen bringt.
„Allein der Mittagstisch verlangt ja eine bestimmte Logistik; beim Wareneingang, bei der Warenlagerung oder der Lebensmittelverarbeitung in der Küche müssen wir schließlich zurecht kommen können“, sagt Helmut Hönig, Mitglied im Vorstand des Vereins Arbeitslosenzentrum (ALZ).
„Da wir nun in diesem Bereich auf die stärkere Nachfrage reagieren müssen, sind wir zu umfangreichen planerischen, organisatorischen und baulichen Maßnahmen gezwungen.“
Das kostet natürlich. Um die finanziellen Leistungen für die Umbaumaßnahmen stemmen zu können, ist das Arbeitslosenzentrum auf Hilfe angewiesen.
Die positive Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Wir haben den Antrag des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach auf Berücksichtigung bei der Vergabe von Zweckertragsmitteln aus dem PS-Sparen und Gewinnen auch in diesem Jahr positiv bescheiden können“, sagt Werner Hoba. Der Filialdirektor der Stadtsparkasse Mönchengladbach am Bismarckplatz überreichte den Verantwortlichen der Einrichtung an der Lüpertzender Straße heute Mittag einen entsprechenden Scheck über 15.000 € in dem Wissen, dass dieses Geld gut angelegt ist.
„Wir sind froh und dankbar, dass unsere Einrichtung in dieser Situation die Stadtsparkasse Mönchengladbach an ihrer Seite weiß, die das Projekt großzügig und wohlwollend unterstützt“, sagt ALZ-Vorstandsmitglied Winfried Schulz.
Die Unterstützung der Stadtsparkasse sei insofern wichtig, als das Haus nicht als Begegnungs- und Beratungszentrum errichtet wurde.
„Die Immobilie wurde im Jahre 1938 fertig gestellt, das Haus wurde damals als Jugendheim errichtet und diente diesem Zweck bis zum Jahre 1982.
Seitdem nutzt das Arbeitslosenzentrum den überwiegenden Teil des Hauses“, erläutert Winfried Schulz die Hintergründe. Damit liegt auf der Hand, dass die baulichen Funktionen des Hauses einem zeitgemäßen Standard angepasst werden müssen.
„Das ist natürlich mit einem beträchtlichen planerischen, baulichen und sachlichen Aufwand verbunden“, erklärt Schulz.
Im vergangenen Jahr war man im Arbeitslosenzentrum daran gegangen, eine erforderliche Grundlagenplanung zu erstellen.
„Wir haben dazu das Mönchengladbacher Architekturstudio Hillekamp und Weber beauftragt, um die baulichen Maßnahmen, die in Abschnitten realisiert werden sollen, zu planen und die Kosten zu ermitteln“, erläutert Vorstandsmitglied Karl Boland. Finanzierbar war das durch Zweckertragsmittel aus dem „PS – Sparen und Gewinnen“ der Stadtsparkasse.
Wie die Planung ergab, sind allein für die Sanierung und Herrichtung des Dachgeschosses, wofür ein Umbau der ehemaligen Hauswohnung erforderlich ist, rund 60.000 Euro nötig.
„Wir haben uns angesichts dessen mit einem Spendenantrag an die Stadtsparkasse gewandt, um für dieses Bauprojekt eine Zuwendung aus dem PS-Zweckertrag ‚Sparen und Gewinnen’ zu bekommen“, sagt Winfried Schulz.
„Die Zustimmung der EWMG als Vertreterin der Eigentümerin der Immobilie liegt vor. Sobald die erforderlichen Finanzmittel bereit stehen, soll mit der Sanierung des Dachgeschosses begonnen werden“, blickt ALZ-Vorstandsmitglied Helmut Hönig in die Zukunft.