AWO Volksgarten zieht Zwischenbilanz
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zufrieden blickt der Vorsitzende der AWO Volksgarten Rainer Ossig auf das erste halbe Jahr seines Wirkens.
Zügig hat sich Ossig in die Vereinsgeschäfte eingearbeitet und bildet mit seiner Stellvertreterin Gabi Hüsges, die gleichzeitig auch die Begegnungsstätte auf der Neusser Straße leitet, ein gutes Team.
Dass auch auf die anderen „Teamspieler“ im Vorstand Verlass ist, zeigte sich von Anfang an. Ehrgeizig hatte sich der gesamte Vorstand einiges bis zur Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr vorgenommen.
Die Einrichtung sollte verschönert, neue Angebote geschaffen und neue Mitglieder geworben werden. Die Mitgliederwerbung stand dabei an oberster Stelle, da die Mitgliederzahlen rückläufig waren.
Als erstes wurde die Begegnungsstätte mit viel Eigenleistung optisch aufgewertet: So wurden neue Blumenkübel bepflanzt, ein Holzhaus repariert und vor allen Dingen eine unansehnliche Wand zum Nachbargrundstück renoviert (BZMG berichtete).
Neue Beleuchtungskörper bringen nun mehr Freundlichkeit und Helligkeit in die Räume.
Auf der weiteren Wunschliste ganz oben: ein Schaukasten, in dem die Informationen kommen sollen, die derzeit noch in die Fenster des Hauses angebracht werden müssen.
Rainer Ossig will es jedoch nicht nur mit solch ansprechenden äußerlichen Veränderungen belassen, sondern er möchte auch die Vereinsarbeit transparenter gestalten. Ereignisse und Geschehnisse werden bildlich und textlich dokumentiert und öffentlich ausgehangen, der Internetauftritt derzeit umstrukturiert.
Als Werbemaßnahme zur Steigerung der Mitgliedszahlen wurde inzwischen ein neuer Flyer erstellt und vielfach verteilt. Weil allerdings nicht nur „klappern zum Handwerk“ gehört, soll ab sofort zum Anfang eines jeden Monats eine hauseigene Informationsschrift Mitgliedern und Interessenten Rück- und Ausblicke bieten.
Der Vereinsvorsitzende lässt es jedoch nicht bei Werbeaktivitäten vor Ort bewenden, sondern er intensiviert externe Kontakte und nutzt öffentliche Präsentationsmöglichkeiten.
So waren die „AWO-Volksgärtner“ beim May-Day-Fest der Moschee an der Neusser Straße, beim diesjährigen Volksgartenfest, beim Jugend-Fußballturnier des AK Bonnenbroich-Geneicken und beim Interkulturellen Straßenfest des Integrationsrates in Rheydt vertreten.
Dazwischen fanden der Vorstand noch die Zeit, ein Sommerfest und ein Oktoberfest für Mitglieder und Gäste in der Begegnungsstätte auszurichten. Hierfür ernteten die Ehrenamtler viel Lob, Dank und Anerkennung.
Dass diese gut besuchten Feste keine Eintagsfliegen sind, zeigen die Besucherzahlen:Mittlerweile treffen sich jeden Dienstag bis zu 25 Personen zum gemeinsamen Frühstück, Spiele wie Bingo erfreuen sich großer Beliebtheit und sonntags werden neuerdings gemeinsam Filme angeschaut.
Ob Tagesfahrten, Spiel-, Klön- und Singnachmittage, Schach- und Skatgruppe, Computer- und Englischkurs, Mutter-Kind-Gruppe und Briefmarkentausch, Handarbeit, Gymnastik und Hatha-Yoga – die Freizeitangebote bieten für jeden etwas, auch für Wortweber – neue Mitglieder sind stets willkommen.
Vorträge in loser Folge, je nach Thema und Referent, ergänzen das Programm der AWO Volksgarten. Bildungsangebote für Vorstand und Mitglieder sind Rainer Ossig sehr wichtig.
Die intensiven Maßnahmen zeigen erste Erfolge: Neumitglieder konnten gewonnen werden und Rainer Ossig ist guten Mutes, den Abwärtstrend gestoppt zu haben.