Marktplatz Rheydt soll stärker belebt werden
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Arbeiten am Innenstadtkonzept Rheydt nehmen konkrete Züge an. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Werkstattgespräche zu allgemeinen Aspekten wie „Wohnen in der Innenstadt“ oder „Kultur und Freizeit“ durchgeführt wurden, fand jetzt ein weiteres „Werkstattgespräch“ zur Gestaltung und Nutzung des Rheydter Marktplatzes als eines der konkreten Schlüsselprojekte statt.
Am Tisch saßen mehrere Vertreter der unterschiedlichen Interessengruppen.
Neben Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die die Interessen und Anforderungen der Marktbeschicker und sonstiger Schausteller im Blick hatten, nahmen Rheydt-Mitte Bezirksvorsteher Karl Sasserath, Eigentümervertreter der umliegenden Bebauung, Einzelhändler, Gastronomen, Vertreter der evangelischen Hauptkirche, des Rheydter City-Managements, des Tiefgaragenbetreibers Q-Park, der verschiedenen politischen Fraktionen, des Planungsamtes sowie des beauftragten Planungsbüros scheuvens+wachten an dem Auftaktgespräch teil.
Entsprechend vielfältig waren auch die Ideen und Anregungen, die sich aus der Diskussion ergaben. Der Marktplatz wird als wichtigster städtischer Platz angesehen, bei dem eine qualitätsvolle Veränderung als unbedingt erforderlich angesehen wird.
Das Werkstattgespräch hat erfreulicherweise gezeigt, dass die dafür notwendige Investitionsbereitschaft vorhanden ist.
Übereinstimmung herrschte auch darin, an diesem zentralen Stadtraum publikumsintensive Nutzungen als Frequenzbringer zu installieren. Darüber hinaus soll, so der Wunsch der Teilnehmer – die Platzfläche wegen der Märkte und sonstigen Veranstaltungen nicht verkleinert werden.
Aber auch funktional müsse der Platz langfristig eine neue Ausrichtung erfahren, um auf Dauer als vitales Zentrum zu funktionieren. Dies würde auch bedeuten, über einen Abriss der Pavillons nachzudenken.
So könnten einige der Erdgeschossflächen angrenzender Bebauung mit Gastronomie bespielt werden, um den Markt entsprechend zu beleben. Gestaltet werden könnte der durch den Abriss neu entstehende Raum dann durch ansprechende Grünstrukturen mit Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen.
Diese und viele weitere Ideen sind in dem Werkstattgespräch geäußert worden. Es sind jedoch auch Arbeitsaufträge formuliert worden, die es noch zu klären gilt. Wann beispielsweise die zivilen Luftschutzbunker unterhalb der Tiefgarage endgültig aufgegeben werden kann oder aber welche Funktionen langfristig und vor allem realistisch die Platzfläche beleben könnten.
Seine Fortsetzung wird das Werkstattgespräch am 11. März 2008 wieder mit einem eingeladenen Teilnehmerkreis erfahren. Alle Rheydter Bürgerinnen und Bürger sind aber herzlich dazu eingeladen, auch ihre Vorstellungen einer zukünftigen Platzgestaltung zu formulieren.
Dies kann sowohl über das Feedback-Formular auf der Internetseite www.innenstadtkonzept-rheydt.de oder aber in einem persönlichen Gespräch jeden Mittwoch in der city-werkstatt (Markt 24/Pavillons) am Rheydter Marktplatz geschehen.
Sprechstunden sind an diesem Tag zwischen 11 und 13 Uhr sowie 16 bis 18 Uhr.
Außerdem können Interessenten die „Werkstatt“ donnerstags ebenfalls zwischen 16 und 18 Uhr dort besuchen.