Islamschule: Stellungnahme des Integrationsrates zur derzeitigen Situation in Eicken
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In seiner gestrigen Sitzung hat der Mönchengladbacher Integrationsrat zur Situation in Eicken einstimmig Position bezogen:
Integration unter Bewahrung der eigenen kulturellen Identität findet nicht in einem überschaubaren Zeitraum statt, sondern ist ein andauernder, bleibender Prozess der kleinen Schritte in allen Lebensbereichen.
Es ist daher das Interesse des Integrationsrates, alle Menschen mit ausländischen Wurzeln in die Mönchengladbacher Bürgerschaft einzugliedern.
Er setzt sich seit vielen Jahren für ein gleichberechtigtes Zusammenleben Aller sowie für Toleranz und Akzeptanz auf allen Ebenen des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens ein.
In dieser Stadt leben über 140 Nationalitäten, deren kulturelle- und religiöse Zugehörigkeiten breit gefächert sind.
Basis des Zusammenlebens ist das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das im Artikel 2 die persönlichen Freiheitsrechte definiert.
‚Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte Anderer verletzt.‘
Der Integrationsrat nimmt die Ängste der Bürgerschaft ernst, auch die der vielen ausländischen Mitbürger.
Der Integrationsrat unterstützt deshalb alle Maßnahmen, die der Verständigung, Toleranz und praktischen Solidarität dienen und lehnt extreme Gruppierungen ausdrücklich ab.“
„Wer sich ein eigenes Bild über die Vielfalt der Kulturen in Mönchengladbach machen möchte, ist sehr herzlich eingeladen, die Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche zu besuchen“, empfiehlt die Vorsitzende des Integrationsrates, Gülistan Yüksel.