Integrationsrat: Berufliche Integration von Menschen mit „Zuwanderungsgeschichte“ in die Verwaltung
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der Sitzung des Integrationsrates am 23.06.2009 stand neben der Vorstellung des neuen Vereins Togofuture e.V. sowie einem Bericht über die Arbeit des Netzwerkes Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte auch ein Bericht zur Förderung der Beschäftigung und Ausbildungsförderung von Migrantinnen und Migranten in der Verwaltung auf der Tagesordnung.
Das Gremium hatte um diesen Bericht des Personalamtes gebeten, um sich darüber zu informieren, welche Schritte die Stadt seit einem entsprechenden einstimmigen Ratsbeschluss vom 27.02.2008, der auf Anregung des Integrationsrates gefasst wurde, unternommen hat.
Die Vorsitzende des Integrationsrates, Frau Gülistan Yüksel zeigte sich nach der Berichterstattung durch das Personalamt erfreut: „Wir sind auf dem richtigen Weg, Menschen mit Migrationshintergrund aufzufordern, sich bei entsprechender Eignung für eine Ausbildung in der Verwaltung zu bewerben.
Viele kleine Schritte tragen mittelfristig dazu bei, die Bewerbungschancen von Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen und ihren Anteil an den Beschäftigten in der Verwaltung in Zukunft in etwa auf das Niveau ihres Anteiles an der Stadtbevölkerung (= 10%) zu heben.“ Zurzeit beträgt dieser Anteil 4%.
Ein weiteres Thema waren die Vorbereitungen zur Gründung eines lokalen Bündnisses für Familien, dessen Ziel die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Familien in Mönchengladbach ist.
Dieses Bündnis soll die im Familienbericht der Stadt Mönchengladbach genannten über 100 Handlungsempfehlungen aufgreifen und in Absprache mit den Fachausschüssen und dem Rat voran bringen. Ein erstes Planungstreffen ist für Mittwoch, 01.07.2009 angesetzt.
„Wir sind dabei“, so die die Vorsitzende Yüksel, „und werden gerne dazu beitragen, die Lebensbedingungen für Familien zu verbessern“.