Ehrenamtskarte: Mönchengladbach soll Pilotkommune werden
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In einzelnen Pilotkommunen in Nordrhein-Westfalen, darunter auch Mönchengladbach, soll 2008 die Ehrenamtskarte eingeführt werden, die an Bürger vergeben wird, die sich überdurchschnittlich im Ehrenamt engagieren und mit dieser Karte Vergünstigungen bei öffentlichen und privaten Anbietern erhalten können.
Die Stadt ist durch das Landesministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration (MGFFI) dazu eingeladen und aufgerufen worden, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Bereits im November 2007 hatte das (MGFFI) zu einem Workshop zu diesem Thema eingeladen, an dem auch die Vertreter der Stadt Mönchengladbach teilnahmen. Es liegen bereits erste Vorschläge der MGFFI für die Umsetzung in NRW vor. So sollen
- das ehrenamtliche Engagement mindestens fünf Stunden pro Woche umfassen,
- es darf keine Aufwandsentschädigung für das Engagement gezahlt werden und
- die Karteninhaber sollen in allen teilnehmenden Kommunen Vergünstigungen bekommen.
Die Pilotkommunen werden von der MGFFI mit einer Anschubfinanzierung von 3000 Euro, bei der Einwerbung von Vergünstigungen und mit lokalen Workshops unterstützt. Das Kabinett hat am 8. Januar eine Kabinettsvorlage zur Einführung einer landesweiten Ehrenamtskarte gebilligt, so dass nun die Länder den Weg bereiten können.
Oberbürgermeister Norbert Bude begrüßte es, als Pilotkommune an dem Projekt teilzunehmen, um das Ehrenamt in der Stadt zu stärken.
In Kooperation mit dem Freiwilligen Zentrum sollen in den nächsten Wochen die Umsetzung, die lokalen Vergabekriterien der Ehrenamtskarte, potentielle Partner sowie die Vereinbarkeit zwischen der Jugendleiterkarte (Juleica) und der Ehrenamtskarte diskutiert werden, um diese als Beratungsvorlage für den Rat auszuarbeiten.