Demokratie gestalten – Für den Integrationsrat kandidieren
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Unter diesem Motto stand die Infoveranstaltung des Integrationsrates am 24.11.09 im Ratssaal des Rathauses Rheydt für Menschen, die an einer Kandidatur für die Wahlen zum Integrationsrat in Mönchengladbach am 07. Februar 2010 interessiert sind.
Sichtlich erfreut war die Vorsitzende, Frau Gülistan Yüksel über den regen Zulauf, da sich nur 10 Personen angemeldet hatten, aber letztlich insgesamt 27 Interessierte mit unterschiedlichsten kulturellen Wurzeln (afrikanisch, russisch, italienisch, marokkanisch, polnisch, österreichisch, deutsch und türkisch) anwesend waren.
Nach der Eröffnung durch die Vorsitzende und einem Grußwort des zuständigen Beigeordneten für Bildung, Kultur und Sport, Herrn Dr. Gert Fischer wurde zunächst das am 24.06.2009 vom Landtag NRW beschlossene Gesetz zur Förderung der politischen Partizipation in den Gemeinden (§ 27 Gemeindeordnung (GO NW) durch den Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA) NRW, Herrn Franz Paszek erläutert.
Die LAGA NRW war auf Landesebene in das Gesetzgebungsverfahren eingebunden und hat gemeinsam mit ihren 92 Mitgliedskommunen erreicht, dass der Integrationsrat im neuen § 27 der Gemeindeordnung zum Regelfall geworden ist.
Anschließend wurden den Teilnehmern der Aufbau der Verwaltung sowie die Aufgaben einer Kommune nähergebracht.
Die Vorsitzende übernahm die Aufgabe, aus ihrem Erfahrungsschatz zu berichten und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine erfolgreiche Integrationsarbeit in der Kommune gelingen kann und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen bzw. vorhanden sein sollten.
Hierzu gehörte auch das Aufzeigen möglicher Handlungsfelder für den Integrationsrat wie z.B. die interkulturelle Öffnung der Verwaltung, die Zusammenarbeit mit der örtlichen Ausländerbehörde und den Migrantenselbstorganisationen oder der Dialog zwischen den Religionen.