11 erste Mitglieder meinten:
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„Watt die angere könne, dat könne wir all lang!“. Das war 1911 so und gilt auch heute noch.
Die närrischen Namen lassen den Gründungsenthusiasmus mit gegenseitiger närrischer Ansteckungsgefahr der ersten elf (!) Mitglieder der „Poether Pothäepel“ (hochdeutsch: Pöther Pflanzkartoffeln) erahnen:
- d’r Oaverjong (Adolf Argus)
- d’r sanfte Heinrich (Heinrich Bönnen, Vorsitzender)
- d’r Lappelusch (Peter Coenen)
- d’r halve Meter (Wilhelm Gendriesch)
- et Ferkesuhr (Rudolf Göttschkes)
- d’r elektrische Thiss (Matthias Hinzen)
- d’r Tröt on Talpmajor (Peter Kauven 1, Schriftführer)
- d’r Kunstmööler (Peter Kauven 2)
- Steegerboom Krees (Christian Schröders, Kassenverwalter)
- d’r Indianerhäuptling (Peter Verhouven)
- d’r Museumsdirektor (Peter Zweipfennig)
„Et Ferkesuhr“ gilt als der Ur-Vater dieser Karnevalsgesellschaft und bereits drei Wochen nach Gründung durch diese 5 Initiatoren rief „d’r sanfte Heinrich“ die Poether zur 1. Sitzung zusammen.
Natürlich durfte auch eine stattliche Fahne nicht fehlen.
Insgesamt ein Erfolg, der offensichtlich bis heute anhält: BZMG gratuliert zum 100-jährigen Bestehen der KG Poether Pothäepel und wünscht, „dat de Möll noch ville Joar wie’r kieme“ und aus der Urkartoffel weiterhin viele Keimlinge hervorgehen.
Denn was könnte besser den Sinn von gemeinsamen Erleben und Nachbarschaft, ob mit Humor oder mit Ernst verbunden, begründen, als diese Zeilen von Heinz Willi Nellessen im Festheft von 1989:
„Wer nicht allein an sich nur denkt
und anderen Menschen Freude schenkt,
der ist ein echter Idealist
und auch ein guter Karnevalist.“
D. Pardon
Fotoquelle: Jubiläumsausgabe der KG Poether Pothäppel