Neuwerk war wieder Start- und Zielort beim Radwandertag

Red. Neuwerk [ - Uhr]

Alljährlich demonstrieren Niederrheiner und Niederländer gemeinsam am ersten Juli-Sonntag ihre Freude an der umweltfreundlichen Fortbewegung beim „Niederrheinischen Radwandertag, der größten kollektiven Radfahrveranstaltung Deutschlands.

In diesem Jahr war es am 7. Juli wieder so weit – und das mittlerweile zum 22. Mal. 

An der Organisation und Durchführung beteiligen sich inzwischen rund 70 Städte und Gemeinden am Niederrhein und aus den Niederlanden.

Alle Startplätze waren mit mindestens zwei weiteren Zielorten verbunden.

So ergab sich ein dichtes Netz von rund 60 verschiedenen zwischen 16 und 70 Kilometer langen Fahrradrouten, auf denen sich die Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Schönheiten im Gebiet zwischen Emmerich und Übach-Palenberg sowie Echt und Dinslaken per Fahrrad erleben lassen.

Außerdem wurden in diesem Jahr zusätzlich neun familienfreundliche Kurzstrecken zwischen 16 und 37 Kilometern angeboten.

Wie viel Strecke jeder am Radwandertag unter die Reifen nahm, blieb ihm selbst überlassen. Auf jeden Fall waren die Strecken landschaftlich besonders schön, familienfreundlich ausgewählt und deutlich markiert, so dass man zur Halb- oder Ganztagstour einfach nur den entsprechenden Wegzeichen folgten musste.

Zwischen 10 und 17 Uhr konnten die Mönchengladbacher Radler am Sonntag, 7. Juli, am Peter-Schumacher-Platz in Neuwerk kostenlos an den Start gehen (Archivbild).

Hier erwarteten Radfahrer und Besucher wie im letzten Jahr Musik, Pannendienst, Infostände der ortsansässigen Fahrradhändler, eine Vorführung des RV Adler Neuwerk sowie ein Kinderprogramm.

Auch an Start- und Zielorten anderer Kommunen gab es unterschiedlichste Rahmenprogramme. Der Radwandertag wurde von vielen Veranstaltern und teilnehmenden Gemeinden als willkommene Möglichkeit zu einer gelungenen Eigenwerbung angenommen.

Das Potential dieser „Volksbewegung“ wird vermutlich zunehmen, denn Radfahren befindet sich im Aufwärtstrend.

Die Vorjahresberichte zeigen: da steckt auch in Mönchengladbach mehr dringleichwohl in Neuwerk in diesem Jahr deutlich mehr Zustrom stattfand.

„Die steigenden Teilnehmerzahlen zeigen, dass die Strecke hier den richtigen Freizeittrend unterstützt“, meint auch MGMG-Geschäftsführer Peter Schlipköter. „Jetzt können die Radler sich auf eine weitere Veranstaltung freuen: die NRWRadtour mit großem Bühnenprogramm am Freitag, 26. Juli, auf dem Kapuzinerplatz.“

Nicht nur Randnotiz: In diesem Jahr fand sich auf den mobilen Toiletten einen Hinweisschild auf die Behindertentoiletten des Krankenhauses Neuwerk (siehe hierzu BZMG-Bericht aus  2011 ).

Ob diese Notlösung eine Dauerlösung wird, um lediglich der städtischen Verordnung – die seit Juni 2010 besteht, Genüge zu tun oder ob im nächsten Jahr die Bedürfnisse behinderter Menschen und ihr Recht auf Teilhabe am öffentlichen Leben tatsächlich ernsthaft anerkannt, akzeptiert und umgesetzt wird, wird sich zeigen.

Von der städtischen Marketinggesellschaft als 100%igen Tochter der Stadt dürfte eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Thema „Inklusion“ eigentlich zu erwarten sein.

Ein Kommentar zu “Neuwerk war wieder Start- und Zielort beim Radwandertag”
  1. 832 Radler aller Altersgruppen gingen hier im Lauf des Tages einzeln oder in Gruppen an den
    Start.

    Insgesamt wurde der Mönchengladbacher Start-Ziel-Punkt von über 2000 Radlern durchfahren, die in den Nachbarstädten gestartet waren.

    Veranstaltungshinweis für Radfreunde: NRWRadtour mit großem Bühnenprogramm am Freitag, 26. Juli, auf dem Kapuzinerplatz

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