FWG-Chef Erich Oberem überreicht Wanderpreis an Kleingärtnerverein Alsbroich e.V.
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Kleingärtner widmen sich nicht nur ihrem Hobby, der Gartenarbeit, sondern leisten eine öffentliche Aufgabe, indem sie das öffentliche Grün „Kleingartenanlagen“ gestalten, pflegen und instand halten. Dieses Engagement würdigt die Mönchengladbacher FWG seit 2001 mit einem gewichtigen Wanderpreis.
Von den 53 Mönchengladbacher Kleingartenvereinen erhielt heute der sechsälteste und flächenmäßig größte, der Alsbroich e.V. (Gründungsjahr 1922) den Wanderpreis zufälligerweise im Abstand von fünf Jahren zum 3. Mal.
In seiner Laudatio hob Erich Oberem die Bedeutung der Kleingärten, die allesamt für alle Bürger öffentlich zugänglich sind, für das Mönchengladbacher Grün hervor.
Er zeigte sich zufrieden, dass die von der Verwaltung im Haushaltssanierungsplan (HSP) vorgesehene Anhebung der Mietkosten für Kleingartenanlagen (jährliche Mehreinnahmen von ca. 54.000 EURO) durch die Ampel gestrichen wurde.
„Die FWG anerkennt und würdigt seit 2001 die in den Kleingärten geleistete Gemeinschaftsarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt mit dem von der Freien Wählergemeinschaft im Jahre 2001 gestifteten Wanderpreis,“ sagt Erich Oberem.
Der von der FWG seinerzeit erworbene Wanderpreis gehört dem Kreisverband Mönchengladbach der Kleingärtner.
„Dies hat den Sinn, dass der Preis auch dann noch weiter wandern soll, wenn es eine FWG wider Erwarten nicht mehr geben sollte,“ erklärt Oberem. Und weiter in dem ihm eigenen Humor: „Ich kann mir das gar nicht vorstellen … aber wenn die Stadt Pech hat, könnte es ja passieren, dass sie irgenwann mal keine FWG mehr hat“.
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Kleingärtnervereins Alsbroich e.V. Marita Floer und unterstützt Bildhauer Werner Ende, der seit 22 Jahren in Mönchengladbach-Winkeln wirkt, enthüllte Erich Oberem die Skulptur.
Wie häufig bei Kunstwerke liegt Deutung eines Kunstwerkes im Auge des Betrachters. Während Erich Oberem darin eine sich öffnenden Pflanze sieht und damit den Bezug zum Standort herstellt, hält sich Ende mit einer Interpretation zurück.
Für ihn ist es eine unverwünstliche Skulptur aus Edelstahl, die so zart und transparent wirken, als seien sie aus Glas.
Neben weiteren Vertretern der Kleingärtner wohnten auch FWG-Fraktionsvorsitzender Bernd Püllen und FWG-Ratsherr Karl Schippers der Preisübergabe bei.