Deutschland spielt nun um den 3. Platz: Schade, aber nicht zu ändern. Kein Kind von Traurigkeit ist, wer am Samstag den Peter-Schumacher-Platz in Neuwerk aufsucht:

Hier lassen es die Neuwerker – WM-Titel-Hoffnung futsch hin oder her – ordentlich krachen. Der Programmablauf wurde optimiert, noch ein „Sahnehäubchen“ am Samstag Abend extra aufgesetzt. Das hoch-aktuelle „Samstag-Trostpflaster-Programm“ für alle hier:

Um 15.00 Uhr ist Eröffnung des Historischen Handwerkermarktes. Anschließend gibt es Erläuterungen zum mittelalterlichen Lager, das sich in der Grünanlage der Engelblecker Straße befindet.

Um 15.30 Uhr marschieren die Neuwerker und Bettrather Bruderschaften auf. Die Parade auf der Engelblecker Straße soll um 16.30 Uhr stattfinden.

Zwischendurch wird Dr. Günter Krings, MdB, erwartet. Sicherlich wird er auch einige Worte zu den festlich-eingestimmten Neuwerkern sprechen.

Ab 17.30 Uhr spielt der Fanfarenchor Unterbruch und das Werksorchesters Schlafhorst auf.

Um 19.00 Uhr tröstet der Anblick durchtrainierter Beine auch den letzten traurigen Fußball-Fan. Nicht nur Schweinis, Poldis und andere Fußballer-Waden lassen (Männer-)Herzen höher schlagen, sondern mit Sicherheit auch der Anblick der IMPULSE-Mädels.

Entgegen der 1. Ankündigung erscheint diese Showtanzgruppe nicht erst am Sonntag, sondern bereits quasi als Vortruppe und Anheizer am Samstag Abend.

Um 21.00 Uhr geht es dann mit Vollgas weiter: Das Konzert der Big Maggas weckt auch den letzten Neuwerker in den Wäldern der Donk auf – zwei Stunden gibt „die härteste Boy-Group der Welt“ alles.

Ganz harte Fußball-Fans, denen am Anblick des jungen Müller in der deutschen Fußball-Elf mehr gelegen ist als am Anblick des Big-Maggas-Azubis Siegfried, finden übrigens auch ein passendes Plätzchen auf dem Markt: im Zelt der Bäcker kann auf einem großen LCD-Fernseher das Spiel Deutschland : Uruguay verfolgt werden.

Die nächste WM ist in 4 Jahren, unsere Jungs können in zwei Jahren Europameister werden – die nächste Geburtstagsfeier Neuwerks ist in 25 Jahren.

Also, wer überlegt da noch lange – donn möt!