In Wickrathberg treffen sich wieder „Ehemalige“
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Vorsitzende des Vereins für Heimat- und Denkmalpflege, Peter Neuß, hat für Samstag, 14. November 2009, 57 „Ehemalige“ des „Kriegsgefangenenlagers Wickrathberg“ eingeladen. Leider kamen schon zehn Briefe als unzustellbar zurück.
Peter Neuß hat aber auch schon 14 Zusagen und für zwei „Ehemalige“ kommen die Söhne. Das letzte Treffen war vor zwei Jahren und fand großen Anklang.
Der Heimatverein hat 1998 zum ersten Mal ehemalige Gefangene eingeladen. Das Treffen ist zu einer festen Tradition geworden.
Ab 14:00 Uhr treffen die Gäste im ev. Gemeindehaus neben der Kirche ein. Bei Kaffee und Kuchen wird angeregter Gedankenaustausch erwartet.
Der Vorsitzende Peter Neuß freut sich schon auf das Treffen mit den „alten Bekannten“; man kennt sich ja aus den regelmäßigen Treffen und fühlt sich schon wie in einer „Großfamilie.“ Daher weiß man in Wickrathberg auch, daß diese Männer meist in Begleitung ihres Partners oder eines sonstigen Begleiters anreisen.
Diese Überlebenden sind froh über Gespräche mit anderen Betroffenen oder Dorfbewohner. So können sie das damals Erlebte auch aufarbeiten. Anschließend werden die Gäste und Dorfbewohner zum Gedenkstein am Hochneukirchener Weg gebeten.
Die Stadt Mönchengladbach hat auf Bitte des Vereins für Heimat- und Denkmalpflege die Grünanlage um den Gedenkstein neu gestaltet. Die alten Krüppelkiefern waren mit der Zeit unansehnlich geworden.
Nun rahmen Kirschlorbeersträucher den Stein ein. Der Gedenkstein steht dadurch wieder im Mittelpunkt.
Um ca. 17:30 Uhr findet am Ehrenmal neben der Kirche, die Feier zum Volkstrauertag statt, an der auch die Gäste teilnehmen. Anschließend sind bei einem kleinen Imbiß weitere Gespräche im Gemeindehaus vorgesehen.