„Geisterrad“ • Erinnerung und Mahnung von Robert Seiffert
Red. Natur, Umwelt & Energie [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Für den am 28.04.2010 in Mönchengladbach getöteten Radfahrer Bernd Seiffert wurde ein Geisterrad aufgestellt, das freundlicherweise von einem ADFC-Mitglied aus Mönchengladbach bereitgestellt und zusammen mit Bernd Seifferts Brüdern aufgestellt wurde.
Die Idee der Geisterräder oder Ghost Bikes stammt aus den USA, wo erste Geisterräder im Jahre 2002 aufgestellt wurden, um der getöteten Radfahrer zu gedenken und die Autofahrer zu ermahnen, auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu achten.
Seit einigen Jahren gibt es in einigen Städten Deutschlands Geisterräder. Das neu aufgestellte ist das erste Geisterrad in Mönchengladbach.
Das Aufstellen des Rades wurde freundlicherweise vom Ordnungsamt Mönchengladbach erlaubt.
Es soll sowohl an Bernd Seiffert erinnern, der am 14.10.2015 Geburtstag hätte und 32 Jahre alt geworden wäre, als auch die Autofahrer ermahnen, auf Fahrradfahrer zu achten.
Bernd Seiffert fuhr am 28.04.2010 auf der Gladbacher Straße, als er plötzlich von hinten von einem mit wohl überhöhter Geschwindigkeit fahrenden Transporter angefahren wurde.
Er stürzte und zog sich schwerste Verletzungen zu. Kurze Zeit später verstarb er an diesen in einem Mönchengladbacher Krankenhaus.
Der Unfallverursacher beging Fahrerflucht und konnte erst Tage später nach Hinweisen von Bekannten des Täters, die einen Fahndungsaufruf im Radio gehört haben, von der Polizei gefasst werden.
Aufgrund der Unfallverursachung und der Fahrerflucht wurde er zu neun Jahren Haft wegen fahrlässiger Tötung und versuchten Mordes sowie Fahrens ohne Führerschein verurteilt.
Foto: Robert Seiffert