Schulveränderungen im Laufe der Zeit
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Schulen in Bettrath und Hoven werden zusammengelegt.
Falsch. Die Grundschulen Bettrath-Hoven und Damm gehen in einen Verbund.
Richtig. Beim ersten Satz wurde das Datum „vergessen“. Die beiden Schulen in Bettrath und Hoven gingen am 31.03.1958 zusammen.
Dies geschah schon einmal im Jahre 1926, doch 1950 wurde diese Schule wieder in besagte Einzelschulen aufgeteilt.
Was lehrt die Geschichte?
Schule war schon immer in Bewegung, wurde neuen Bedingungen, Bevölkerungsentwickung in den Stadtteilen und neuen gesellschaftlichen Erfordernissen angepaßt.
Dies weckte und weckt nie Begeisterung bei den unmittelbar Betroffenen aus: Eltern, Schüler und Lehrer.
Kopfschütteln und stille bis offene Abwehr, aber auch stille bis offene Zustimmung fällt je nach Zeitgeist hinter verdeckter Hand bis hin zum offenen Vorbringen von Argumenten und Protestbewegung aus.
Das „Obrigkeitsdenken“ früherer Zeiten machte es leichter, Schulveränderungen durchzusetzen.
Dass sich heute Eltern, Schüler und Lehrer für „ihre“ Schule einsetzen, ist richtig und legitim. Es zeigt auch die Verbundenheit gerade zu dieser Schule im Stadtteil und zur Schulgemeinschaft.
Oft ist aber auch die Scheu vor Veränderungen maßgebend für Abwehrhaltungen. Wer weiss, was kommt?
Und welcher Arbeitnehmer, in diesem Falle Lehrer, wechselt schon gerne den Arbeitsplatz? Verläßt seine vertrauten Kollegen, wagt freiwillig neue Anforderungen? Sicherlich gibt es auch die, die neue Erfahrungen suchen, sich stetig weiterentwickeln und lernen möchten. Es gibt aber auch die jedem Menschen inne wohnende Bequemlichkeit, die Veränderungen scheut.
Die Gesellschaft verändert sich immer wieder, Stadtteile wachsen oder schrumpfen. Zwangsläufig führt dies auch zu Veränderungen des Schulwesens.
Geschichte wiederholt sich immer wieder.