Lecker Brot – historisch gebacken
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmkrvie] Wie wurde früher im Steinbackofen Brot gebacken?
Ralf Böhm ist Mitarbeiter des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath. Jeden Mittwoch schürt er im historischen Steinbackofen der Dorenburg das Feuer und zieht duftende Brote aus der Röhre.
„Der Ofen wird zunächst durch ein Feuer im Inneren zwei Stunden aufgeheizt“, sagt Bäcker Böhm.
Im Anschluss wird die Glut entnommen und der Ofen gereinigt.
Es folgt das „Einschießen“ des Brotes. Das heißt, mithilfe eines hölzernen Schiebers werden die Laibe in den Ofen gebracht.
Dort müssen sie rund eine Stunde schwitzen, so Böhm, der seit 15 Jahren für das Museum im Schatten des Eissportzentrums backt.
Das 750-Gramm-Brot, das durch das Feuer seinen besonderen Geschmack erhält, kostet drei Euro. Es kann an der Museumskasse erworben werden. Außerhalb des Backtages gibt es das Brot im Tante-Emma-Laden des Museums.