Kreisvolkshochschule: Die Kinder der NS-Opfer Erfahrungsbericht einer Zeitzeugin
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Eine Opfergruppe der Nationalsozialisten gerät leicht in Vergessenheit: die Kinder von Nazi-Gegnern. Hunderte von ihnen wurden zum Zwecke einer „Umerziehung“ in nazitreue Familien gebracht, oft von der Schulbank weg, ohne Gelegenheit eines Abschieds.ÂÂ
Kinder und Jugendliche, die plötzlich alleine zurecht kommen mussten, wenn ihre Eltern in Haftanstalten eingesperrt oder in Konzentrationslager deportiert wurden.
Eine Podiumsveranstaltung der Kreisvolkshochschule Viersen möchte am Montag, 28. April 2008, um 20 Uhr, in der Aula des Erasmus-von Rotterdam-Gymnasiums in Viersen, Konrad-Adenauer-Ring 30, an dieses Thema erinnern.
Als Zeitzeugin berichtet Gisela Tillmanns, wie sie als junge Frau allein auf sich gestellt war. Ihre Eltern wurden als religiös Verfolgte von den Nationalsozialisten mehrmals verhaftet. Letztlich wurde ihre Mutter in Plötzensee hingerichtet.