Kreisvolkhochschule Viersen: Ein Leben in der DDR, ein Leben im Widerspruch
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wie lebte man damals in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)? Wie verbrachte man seine Kindheit und Jugend in diesem Staat?
Mit welchen Schwierigkeiten und Schikanen im Unterricht und in der Ausbildung wurde man konfrontiert, wenn man Christ war und beispielsweise als einer der wenigen nicht zur Jugendweihe ging, sondern konfirmiert wurde? Und was ist heute los im Osten der Bundesrepublik?
Andreas Bergmann kann darüber Auskunft geben. Als Sohn eines Pfarrers befand er sich schon seit seiner frühesten Kindheit im Widerspruch zur in der DDR vorherrschenden Ideologie. Trotzdem versuchte er, seine konstruktive Kritik in die Gesellschaft einzubringen – seine Ideen waren nicht erwünscht.
In der Wende war er Mitbegründer des Neuen Forums, heute ist er Jugendwart im Kirchenkreis Borna/Sachsen. In dieser Kleinstadt häufen sich nun rechtsextreme Ãœbergriffe, gegen die eine von Bergmann mitbegründete Initiative für Demokratie und Zivilcourage tätig ist.
In einer Gemeinschaftsveranstaltung der Kreisvolkshochschule Viersen und der Evangelischen Kirchengemeinde St. Tönis berichtet Andreas Bergmann von seinem Leben in der DDR, einem Leben im Widerspruch und seinen Bemühungen, heute Demokratie im Osten zu stärken.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 4. März, 20 Uhr, im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde St. Tönis, Hülser Straße. 57, statt und kostet 2,00 Euro.