Wie die Rheinische Post dieser Tage berichtete, leben in Mönchengladbach die meisten Menschen mit Verschuldung in der Region Niederrhein (14,7%).

Wie Stadt Viersen heute mitteilt, wird es in Viersen vorerst kein Sozialticket geben. Als Grund wird nun die nach wie vor bestehende Regelungslücke bei den Förderrichtlinien des Landes genannt.

Die Einführung des Sozialtickets im Kreis Viersen verzögert sich aus organisatorischen Gründen. Ursprünglich hatte die Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen (VKV) die Teilnahme am Pilotprojekt des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zum 1. November 2011 beschlossen.

Wie berichtet führt die Stadt Mönchengladbach zum 1. November das VRR Sozialticket ein. Sie nimmt damit an einem Pilotprojekt im VRR-Gebiet teil, das längstens bis Ende 2012 laufen soll.

Der Rat der Stadt Viersen hat am Dienstag (18.10.2011) einer Einführung des Sozialtickets im Gebiet der Stadt Viersen nur unter Vorbehalt zugestimmt.

Nachdem der Finanzausschuss in der gestrigen Sitzung der Einführung des Sozialtickets für Mönchengladbach zugestimmt hat, zeigt sich der Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes Mönchengladbach Bernhard Wilms zunächst einmal zufrieden.

Quasi in letzter Minute hat sich die Mönchengladbacher Politik für die Teilnahme am Pilotprojekt „Sozialticket“ entschieden.

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt hat am gestrigen Montag beschlossen, der Einführung des Sozialtickets im Rahmen des Pilotprojektes des VRR in Mönchengladbach nicht zuzustimmen – es sei denn, es werden wesentliche Änderungen an der Beschlussvorlage vorgenommen.

Der Kreis Viersen will testweise ein Sozialticket einführen. Der Aufsichtsrat der Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen (VKV) hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, am Pilotprojekt des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) vom 1.11.2011 bis 31.12.2012 teilzunehmen.

Nur etwa zehn Minuten war Kämmerer Bernd Kuckels (FDP) zu Gast im Sozialausschuss. Dann war das Thema „Sozialticket“ von der Tagesordnung.

Entgegen anders lautenden Presseberichten wird sich der Sozialausschuss in seiner morgigen Sitzung um 17:00 Uhr im städtischen Altenheim Rheindahlen, Mühlenwallstraße 74 sehrwohl mit dem Thema „Sozialticket“ befassen.

Mönchengladbach soll sich an der bis Ende 2012 befristeten Erprobung des Sozialtickets im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr beteiligen und dabei streng darauf achten, dass dies nicht zu einer zusätzlichen Belastung des städtischen Haushaltes führt.

Wie ließ sich doch Lothar Beine am 21.07.2011 so schön vernehmen: „Im Koalitionsvertrag der Ampel ist ausdrücklich geregelt, dass ein Sozialticket nur dann eingeführt wird, wenn es für die Stadt kostenneutral ist. Das heißt konkret: In Mönchengladbach wird es am 1.11. leider kein Sozialticket geben“.

Für die Sitzung des Sozialausschusses am 22.09.2011 hat die Verwaltung nunmehr eine Beratungsvorlage erstellt, mit der sie der Politik die Beteiligung der Stadt Mönchengladbach am VRR-Pilotversuch „Sozialticket“ vorschlägt.

Dass das Thema „Sozialticket“ nicht einfach sein wird, ist nicht erst seit der Diskussion in der Mönchengladbacher Politik bekannt.

Ende Juli hatten wir bei der NVV AG u.a. nach­gefragt, wie hoch die NVV die Umsatz-Verluste seien, …

Nachdem das Land nun auch allen Kommunen im Nothaushalt offiziell gestattet hat, das Sozialticket anzubieten, sollte sich auch die „Vitusstadt“ für die Einführung des Tickets entscheiden, meinen die Mönchenglad­bacher Bündnisgrünen.

Wie andere nordrhein-westfälische HSK-Kommungen kann auch Mönchengladbach ab November das geplante Sozialticket für Busse und Bahnen erproben.

Die Einführung eines verbilligten Sozialtickets im Bereich des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) zum 1. November 2011 für einkommensschwache Menschen ist aus Sicht des Arbeitslosenzentrums in Mönchengladbach sehr zu begrüßen.

Die FDP-Ratsfraktion in Mönchengladbach reagiert deutlich verstimmt auf die Forderungen der Grünen, in Mönchengladbach in jedem Fall das Sozialticket einführen zu wollen.

In einem Schreiben an alle im Rat vertretenen Fraktionen und Parteien bittet der Kreisverband Mönchengladbach des Sozialverbandes VdK dafür Sorge zu tragen, dass Mönchengladbach sich nicht gegen die Teilnahme am VRR-Pilotprojekt „Sozialticket“ ausspricht.

Die Mönchengladbacher Bündnisgrünen sprechen sich klar für die Einführung des Sozialtickets in der „Vitusstadt“ zum 1. November aus.

Bislang entstand der Eindruck, dass das Sozialticket dauerhaft eingeführt würde und damit eine vermutete Belastung der kommunalen Verkehrsträger ebenfalls dauerhaft wäre. Das ist nicht der Fall:

„Die Einführung eines Sozialtickets im VRR–Raum ist für die SPD eine gute und richtige Maßnahme.“ erklärt Lothar Beine.