Herbert Baumann [ - Uhr]


Nachlese zu 1. Mai und zum zentralen Motto des DGB: „Zeit für mehr Solidarität“ • Bei Mai-Veranstaltung auf dem Rheydter Marktplatz war viel von Solidarität die Rede • Auch ALZ war wieder ein Thema [mit Slideshow]

Da geißelte Gladbachs DGB-Chef Hans Lehmann vor allem die Vorgänge bei Bagel-Direkt in Neuwerk. Der Tiefdrucker schickte den zahlreichen Mitarbeitern die Kündigung – weil sie einen Betriebsrat bilden wollen.

Hauptredaktion [ - Uhr]


Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) übergibt 96 Förderbescheide für Elektromobilitätsprojekte • UPDATE vom 11.05.2016: jetzt auch mit Video

Neben 95 weiteren Kommunen ging heute auch eine Förderung von 50.000 Euro für den Aufbau der Elektromobilität nach Mön­chengladbach.

Bei diesem Betrag han­delt es sich um Planungsmittel, die den Ausbau von Ladestationen für Elektro­mobilität im Gladbacher Raum anstoßen sollen.

Hauptredaktion [ - Uhr]


Grüne: „CDU/SPD im Bundestag unterstützen Fracking weiter“

„Wir sind über das Abstimmungsverhalten der Koalitions-Fraktionen enttäuscht, da hier gegen die Mehrheitsmeinung in Deutschland und vor allem gegen den Schutz unserer Lebensgrundlagen gestimmt wurde“, sagt Peter Walter, Sprecher des Kreisverbands Mönchen­gladbach von Bündnis 90/Die Grünen.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


WFMG wird auf „nicht absehbare Zeit“ keine weitere Energie in „Seasons“ stecken

Entgegen anderen (nicht-städtischen) „Verlautbarungen“ schreiten die Verhandlungen um einen Freizeitpark im JHQ definitiv NICHT voran. Vielmehr fanden und finden schlicht und ergreifend keine (mehr) statt.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


„Seasons“ wie „Rock im JHQ“ beerdigt! • OB Hans Wilhelm Reiners (CDU) verliest „Mitteilung“ am Ende der Ratssitzung • Diskussionen nicht gewollt

Was sich schon im Herbst vorigen Jahres abzeichnete und von der GroKo, besonders von deren Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans Peter Schlegelmilch (CDU) und Felix Heinrichs (SPD) permanent ausgeblendet wurde, ist nun eingetreten, „Seasons“ wird nicht kommen.

Hauptredaktion [ - Uhr]


Deutscher Behindertenrat: „Länder müssen Barrierefreiheit in Landesbau­ordnungen sicherstellen“ • Auch private Bauherren und Bauträger in die Pflicht nehmen

„Die geplanten Regelungen auf Bundesebene für eine verpflichtende Barrierefreiheit bei Bauten der Bundesverwaltung und der Sozialleistungsträger sind ein Fortschritt. Aber sie müssen für die Privatwirtschaft generell und selbstverständlich auch auf der Landesebene gelten!“

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Tour de France 2017 fährt durch Mönchengladbach • Kosten: Mindestens 100.000 EURO • Hochschul-Professor Dr. Rüdiger Hamm sieht keinen Nutzen, weder wirtschaftlich noch fürs Image

Die Tour de France 2017 führt auch durch Mönchengladbach. Das verkündete Tour-Chef des französischen Tour-Veranstalters Amaury Sports Organisation (ASO) Christian Prudhomme (im Foto rechts) Ende voriger Woche auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


MdL Angela Tillmann (SPD) mit „Redezeit“, einem neuen, nachahmenswerten „Format“ des Bürgerdialoges • Ehemalige Heimkinder übergeben Petition

Geredet, gesprochen und diskutiert wurde viel am Freitagabend (22.04.2016) im Haus Zoar am Kapuzinerplatz, wobei Angela Tillmann nur zu Beginn zum Mikrofon griff. Der Rest spielte sich an den neun Tischen mit jeweils vier Stühlen ab.

Hauptredaktion [ - Uhr]


Ankunftszentrum für Flüchtlinge im ehemaligen JHQ • Landtagsabgeordnete Monika Düker:„Das könnte eine Vorzeigeeinrichtung werden“

Davon, dass die Arbeiten im ehemaligen JHQ weit gediehen sind, konnten sich Vertreter der grünen Fraktion anlässlich eines Besuchstermins am Montag, 18.04.2016, im ehemaligen JHQ Rheindahlen überzeugen.

Hauptredaktion [ - Uhr]


Kommunale Behindertenbeauftragte NRW tagten in Mönchengladbach • Ministerialrätin Birgit Szymczak vom NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales zu Gast

Am heutigen Montag, 18.04.2016, fand im Mehrgenerationenhaus in der Friedhofstraße (DER PARITÄTISCHE) eine ganztägige Konferenz der kommunalen Behindertenbeauftragten NRW statt.

Red. Gesundheit & Soziales [ - Uhr]


Verkehr Hindenburgstraße • Teil XIII: VdK protestiert gegen die Herausnahme von Bussen aus der Hindenburgstraße: „Menschen mit Behinderungen sind keine Versuchskaninchen“

[17.04.2016] Mit völligem Unverständnis protestiert der Kreisverband Mönchengladbach im Sozialverband VdK NRW im Namen seiner über 4.100 Mitglieder und weiterer Betroffener, in einem Schreiben an die Fraktions- und Parteiführungen von CDU und SPD, gegen die Entscheidung der GroKo Mönchengladbach in der Sitzung des Planungs- und Hauptausschusses am 12.04.2016, „testweise“ für 12 Monate die Buslinien vom Alten Markt in Richtung Hauptbahnhof über Viersener und Steinmetzstraße zu führen.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Linksfraktion begrüßt BUND-Bürgerantrag zu „Seasons“ und beantragt Sondersitzung des Ausschusses • Mario Bocks: „Traumtänzerei der GroKo“

So oder so ähnlich könnte das Büro der Vertragspartner der Stadt Mönchenglad­bach in Sachen „Seasons“ im JHQ aussehen, wenn es denn in einen „Briefkasten“ passt.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Klage des „Fonds Heimerziehung West“ gegen Uwe Werner endete (zunächst) mit einem Versäumnisurteil • Klagevertreter nicht zur Verhandlung erschienen [mit Audio]

Es war eine kurze Verhandlung, zu der etwa 20 Zuschauer in den Gerichtssaal ins Gladbacher Landgericht gekommen waren, um Uwe Werner ihre Solidarität zu zeigen.

Nach nur insgesamt etwa 30 Minuten endete die Verhandlung mit einem so genannten Versäumnisurteil, also ohne Urteil in der Sache.

Glossi [ - Uhr]


April, April • Die Aufklärung

Hallo Leute, gestern war es wieder einmal so weit: Es war der 1. April, an dem der eine oder andere auf eine falsche Fährte gesetzt wurde. Heute bin ich es wieder, der „Aufklärung“ betreiben soll.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Lenkungsausschuss „Fond Heimerziehung West“ klagt in Mahnverfahren gegen ehemaliges Heimkind • Weitere Betroffene demonstrieren vor dem Landgericht an der Hohenzollernstraße für ihre Rechte

Am kommenden Montag, 04.04.2016, findet vor einer Zivilkammer des Landgerichts Mönchengladbach ein wahrscheinlich in Deutschland einmaliger Prozess statt.

Uwe Werner, Vorsitzender des Vereins „1. Community Mönchengladbach e.V.“, im Bild rechts mit dem Vorsitzenden des Sozialausschusses des NRW Landtages, Günter Grabrecht (SPD), wird vom Lenkungsausschuss „Fond Heimerziehung West“ auf Rückzahlung von 6.500 EURO verklagt.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Seasons: BUND fordert sofortige Aufkündigung der Vereinbarung mit den „Brudermännern“ • Offener Brief an Politiker mit wenig Resonanz • Bürgerantrag soll Planungen beenden [mit Download]

» Der Rat der Stadt Mönchengladbach beauftragt den Oberbürgermeister, die am 02.11.2015 beratene und von ihm für die Stadt Mönchengladbach unterschriebene Vereinbarung zwischen der Stadt und der DAWANT Company Ltd. (DAWANT), Hong Kong, vertreten durch Hans Brudermann (Chairman) und Siegfried Markus Brudermann (Partner Tourism-Projects), sowie der THE SEASONS GLOBAL FZCO (SEASONS), Dubai, vertreten durch seinen Vorsitzenden Nedal El Hossary, mit sofortiger Wirkung zu kündigen bzw. auslaufen zu lassen, die Kooperation mit den genannten Gesellschaften zu beenden, alle Planungen für eine Fortsetzung des Projekts „Seasons“ einzustellen und Alternativen zu verfolgen. «

Glossi [ - Uhr]


Rathaushof oder Klostergarten bald als Ratssaal unterm Glasdach?

[01.04.2016] Am 24.02.2016 erklärte SPD-Sprecher Felix Heinrichs, dass man sich mit Plänen befasse, die vielleicht in 3 Jahren zu einem „zentralen“ Verwaltungssitz führen würden, womit die weitere Nutzung des historischen Ratssaales in Frage stehe.

Red. Gesundheit & Soziales [ - Uhr]


Finanzausschuss tagt ab September barrierefrei im Rheydter Rathaus • Werden weitere Ausschüsse ebenfalls vom Ratssaal Abtei ins Rathaus Rheydt umziehen?

„Der Finanzausschuss tagt ab September im Rathaus Rheydt, das ja zu Ampel-Zeiten Ende 2011 für mehr als 65.000 Euro für Rolli-Fahrer sowie Mütter und Väter mit Kinderwagen usw. umgebaut und barriere­frei gemacht wurde“, sagt die Grünen-Politikerin und Finanzausschuss­vorsitzende Ulla Brombeis.

Hauptredaktion [ - Uhr]


Vitus-Center wird neuer Verwaltungsstandort für Bürgerservice, Ausländerbehörde und Standesamt • Dauerhafte Unterbringung des Stadtarchivs in Planung

Im Vitus-Center am Europaplatz wurde jetzt mit den ersten Rückbauarbeiten für den geplanten Umbau als Bürostandort für die Verwaltung begonnen. Die Städtische Entwicklungsgesellschaft (EWMG) hatte das Vitus Center an der unteren Hindenburg­straße im Mai 2015 erworben.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Symptome der Macht • Teil XXXIV: Einbindung von Verbänden zum Thema Inklusion nur bei „Wohlverhalten“? • Felix Heinrichs (SPD) entfernt sich vom eigenen Kommunalwahlprogramm

[07-03-2016] Solange Bürgerinitiativen, Vereine, Verbände und Nicht-Partei-Organisationen sich aus kommunalpolitischen Diskursen heraushalten oder sich nicht mit kritischen Äußerungen öffentlich zu Wort melden, sind sie gerne gesehene Gesprächspartner von Mitgliedern der Mehrheitsfraktionen.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


PiPA-Ratsgruppe schenkt dem Verein ehemaliger Heimkinder mit dem Namen „1.  Community Mönchengladbach e.V.“ gebrauchtes Notebook

[03.03.2016] In dieser Woche war es soweit, Christian Ibels (Die PARTEI), Geschäftsführer der PiPA-Ratsgruppe konnte dem Vorsitzenden des Vereins „1. Community Mönchenglad­bach e.V.“, Uwe Werner, das versprochene gebrauchte Notebook übergeben.

Bernhard Wilms [ - Uhr]


VdK-Vorstandsmitglieder Karin und Albert Sturm und Werner Knor im Gespräch zur denkwürdigen Hauptausschusssitzung am 24. Februar [mit Video]

[02.03.2016] In den Ratssaal Abtei in Mönchengladbach, wo im Laufe eines Jahres eine Vielzahl von Ausschusssitzungen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden, kommt man nur über eine lange Treppe, die für Rollstuhlfahrer eine unüberwindbare Barriere ist.

HERAUSGEBER BZMG [ - Uhr]


In eigener Sache: Neues Special „Opfer von Gewalt“ mit Schwerpunkt Ehemalige Heimkinder

Die Verrohung in unserer Gesellschaft nimmt bedauerlicher Weise zu. Die Schicksale der Opfer treten nach anfänglicher Entrüstung schnell in den Hintergrund. Länger im medialen Fokus bleiben meist die Täter, wobei oft nach „Entschuldigungsgründen“ gesucht wird, warum ein Täter beispielsweise zum Zeitpunkt der Tat unzurechnungsfähig gewesen sein könnte.

Red. Gesundheit & Soziales [ - Uhr]


„Ich darf all denjenigen danken, die sich tatkräftig für das Thema Barrierefreiheit im Ratssaal Abtei eingesetzt haben“

[25.02.2016] Mit diesen Worten eröffnete Fred Hendricks (CDU) in Vertretung des verhinderten OB Hans Wilhelm Reiners (CDU) die Sitzung des Mönchengladbacher Hauptausschusses am 24.02.2016.

Mit „tatkräftig“ bezog sich Hendricks darauf, dass vornehmlich Ausschussmitglieder der CDU ihre Ankündigung, anlässlich der Sitzung des Finanzausschusses eine Woche zuvor, mit verbalem „Sekundieren“ durch die FDP-Fraktionsvorsitzenden Nicole Finger, „in die Tat“ umsetzten, einen Rollstuhlfahrer, der an der Sitzung teilnehmen wollte, die insgesamt 25 Stufen zum Ratssaal hinaufzutragen.

Dazu schrieb die RP in ihrem Artikel am 19.02.2016: „… Doch im weiteren Verlauf nahm die Diskussion bizarre Züge an. Nicole Finger (FDP) und Hans-Peter Schlegelmilch waren sich einig, dass man Rollstuhlfahrer in den Sitzungssaal tragen könne, wenn sie teilnehmen wollten. Es seien genügend Menschen zum Helfen da, man müsse nicht immer nur auf Technik setzen, erklärte Schlegelmilch. …“ (Zitat Ende)

Politiker wollen Rollstuhlfahrer in den Ratssaal tragen

Um den weiteren Verlauf der Beratungen zu einem Grünen-Antrag, in dem beispielhaft unter anderem die Herrichtung des barrierefreien Zuganges zum Ratssaal Abtei gefordert wird, zu verfolgen, waren der Vertreter von Menschen mit Behinderungen im Vorstand des VdK-Kreisverbandes Mönchengladbach, Albert Sturm, seine Ehefrau Karin, ebenfalls VdK-Vorstandsmitglied und der stellvertretende VdK-Kreisvorsitzende Werner Knor zur Hauptausschusssitzung gekommen.

Der Weg Albert Sturms, der sich auf Grund mehrerer Schlaganfälle nur in einem E-Rollstuhl fortbewegen kann, endete zunächst vor der Treppe zum Ratssaal, bis einige Ausschussmitglieder sich anschickten, in einer mühsamen und nicht ungefährlichen Aktion den E-Rollstuhl und anschließend den Behinderten ins Obergeschoss des historischen Gebäudes zu tragen.

Damit endete aber leider die „Tatkraft“ der CDU-Vertreter zum Thema „Barriere­freiheit“ oder gar „inklusion“.

Schon bei der Verständigung auf die Tagesordnung fand das „Verständnis“ von CDU-Sprecher Dr. Hans Peter Schlegelmilch für Belange von Menschen mit Behinderungen ein Ende.

Grünen-Fraktionssprecher Karl Sasserath hatte offensichtlich mit Blick auf die auch körperliche Belastung des Rollstuhlfahrers darum gebeten, den TOP 29 (Antrag der Grünen) vorzuziehen.

Diesem Ansinnen widersprach Schlegelmilch vehement, indem er erklärte, er sehe keine Dringlichkeit, den Tagesordnungspunkt vorzuziehen, weil die Unterlagen rechtszeitig vorgelegen hätten.

Nicht unerwartet lehnte daraufhin die GroKo-Mehrheit die Bitte Sasseraths ab, so dass Albert Sturm über zweieinhalb Stunden bis zum Ende des öffentlichen Teils der Hauptausschusssitzung ausharren musste.

Scheinbar war den ablehnenden Ausschussmitgliedern nicht mehr im Gedächtnis, dass zu anderen Anlässen im Ratssaal Abtei, wie beispielsweise bei der Anwesenheit von Bürgerinitiativen, Schülern und Eltern von Schulen, deren Auflösung beschlossen werden sollten oder Mitarbeitern der GEM usw. sehr wohl Tagesordnungspunkte vorgezogen wurden, damit diese nicht ähnlich langen Tagesordnungen mit Themen beiwohnen mussten, die sie nicht vorrangig interessierten.

Aus der Diskussion zum TOP 29 nahm Sturm unter anderem mit, dass die GroKo, namentlich der SPD-Sprecher Felix Heinrichs erklärte, dass man sich mit Plänen befasse, die vielleicht in 3 Jahren zu einem „zentralen“ Verwaltungssitz führen würde, womit die weitere Nutzung des historischen Ratssaales in Frage stehe.

Aus diesem Grunde wolle man hier nicht mehr „investieren“.

„Ich habe den Eindruck, dass mit der gleichen ‚Argumentation‘ sowohl die GroKo als auch die Verwaltungsspitze nicht daran interessiert sind, ein Verzeichnis der städtischen Objekte vorzulegen, auf der basierend die Politik entscheiden könnte, in welcher Priorität bei welchen Objekten in welchem Zeitraum Barrierefreiheit hergestellt werden soll,“ erklärt Werner Knor.

Die letzte „Tat“ der Ausschussmitglieder war, Albert Sturm und seinen E-Rollstuhl wieder hinunterzutragen.

Perspektivisch betrachtet wird es spannend, wenn weitere Rollstuhlfahrer (ggf. mehrere) an Sitzungen und Veranstaltungen, wie z.B. an Rathauskonzerten o.ä. im Ratssaal Abtei teilnehmen möchten.

Dazu meint Karin Sturm: „Man stelle sich vor, dass Menschen mit Glasknochenkrankheit, im Rollstuhl sitzende Damen oder in anderer Weise Mobilitätsbehinderte an Veranstaltungen im Ratssaal teilhaben wollen, die hochgetragen werden müssten.“

Es sei der Eindruck entstanden, dass die Helfer mit sich und ihrer „Transportleistung“ sehr zufrieden gewesen sind, meint Knor, weist aber dennoch auf die UN-BRK hin und zitiert aus § 29:

„Die Vertragsstaaten garantieren Menschen mit Behinderungen die politischen Rechte sowie die Möglichkeit, diese gleichberechtigt mit anderen zu genießen, und verpflichten sich, sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen wirksam und umfassend am politischen und öffentlichen Leben teilhaben können.“

Das bedeute, dass Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben müssen, eigenständig, selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe teilzuhaben, was beispielsweise für den Ratssaal unmöglich sei.

Diese Prämisse gelte im Bund, im Land und auf kommunaler Ebene, also auch in Mönchengladbach und damit auch für den Ratssaal Abtei und viele andere, hinsichtlich des Abbaus von Barrieren vernachlässigten Objekte in Mönchengladbach.

 

Bernhard Wilms [ - Uhr]


Dr. Schlegelmilch verlangt von den Grünen zu ihrem Antrag zur Barrierefreiheit Kostenangaben für einzelne Vorschläge • „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“ (Matthäus 7,3)

Manchmal ist es ganz hilfreich, wenn man sich auch als Vertreter einer Christlichen Partei an christliche Zitate, beispielsweise aus der Bergpredigt erinnert. Und seien die Situationen noch so vermeintlich profan, wie eine Sitzung des Finanzausschusses.