Zahl der Arbeitslosen sinkt leicht
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Arbeitslosenquote liegt jetzt bei acht Prozent, Arbeitsagentur-Chef Johannes-Wilhelm Schmitz warnt vor negativen Auswirkungen der Finanzkrise.
Für einen differenzierten Blick auf den Arbeitsmarkt warb Arbeitsagentur–Chef Johannes-Wilhelm Schmitz während der gestrigen Pressekonferenz, bei der er die neuesten Arbeitsmarktzahlen vorstellte.
„Ich möchte den Arbeitsmarkt weder schön- noch schlechtreden“, sagte der Chef der Arbeitsagentur Mönchengladbach. Im November waren 28.222 Männer und Frauen im Agenturbezirk Mönchengladbach arbeitslos gemeldet, das sind 2.920 (9,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr und 234 weniger (0,8 Prozent) als im Oktober 2008. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Mönchengladbach sank um 0,1 auf 8,0 Prozent.
Als Gründe für die positive Entwicklung nannte Schmitz: „Zum einen benötigt die Wirtschaft immer noch qualifiziertes Personal, und zum anderen greifen unsere Fördermaßnahmen. Wir qualifizieren jetzt mit unseren Möglichkeiten und Angeboten arbeitslose Männer und Frauen, damit diese dann bald wieder mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten einen neuen Arbeitsplatz finden. Und hier arbeiten die Agentur und die beiden ARGEn in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss Hand in Hand. Natürlich“, so warnt Schmitz aber, „wird die Finanzkrise auch ihre Spuren im Arbeitsmarkt bei uns hinterlassen.
Betrieben, die in Schwierigkeiten kommen, hilft es, dass das Kurzarbeitergeld jetzt von zwölf auf 18 Monate verlängert wurde und dass es auch an Zeitarbeitsfirmen gezahlt wird. Dadurch sollen Kündigungen verhindert und die Zeit für Qualifikation genutzt werden.“