Vier Studierende ließen Taten sprechen: „Do it!“ Durch soziales Engagement die Karrierechancen verbessern
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch den Nachweis sozialer Kompetenz kann man die Karrierechancen verbessern. Ihre Fähigkeiten im Umgang mit sozial Benachteiligten haben die Studierenden Bartosz Plotka (Elektrotechnik/Informatik), Clara Roethe (Design), Julia van de Kamp (Maschinenbau/Verfahrenstechnik) und Christian Kutschka (Wirtschaftsingenieurwesen) von der Hochschule Niederrhein bewiesen.
Ihre Einsatzorte waren das Freiwilligen Zentrum Krefeld, ein Kurzzeitpflegeheim, die Alkohol- und Drogenberatung sowie ein Förderprojekt für junge Zuwanderer. Verteilt über das Semester leisteten die Studierenden 25 Stunden dort ab. „Do it“ heißt das Programm, das hohen persönlichen Einsatz fordert.
Dafür gab es ein Zertifikat, das sich in jeder Bewerbungsmappe gut macht.
„Wir können nur Menschen brauchen, die bewiesen haben, dass sie fair und rücksichtsvoll miteinander umgehen“. Das sagt zum Beispiel der Personalleiter der Bosch GmbH, Wolfgang Börtlein, zum Do it!-Projekt in Reutlingen. In Krefeld wird es von der Hochschule Niederrhein, dem Caritasverband für die Region Krefeld sowie der Katholischen Hochschulgemeinde getragen.
Deren Leiter Matthias Hakes: „Hier werden genau die Dinge gelernt, die von Unternehmen zunehmend gefordert werden: soziale Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortung“. Und was sagen die Studierenden zu den frisch erworbenen Erfahrungen? „“Ich habe das Gefühl, etwas Positives für andere gemacht zu haben“, sagt einer, und eine andere ergänzt:“ Ich habe gelernt, Probleme anzusprechen, anstatt sie auszusitzen“.
Sie hätten alle vier mehr über sich selbst erkannt und gingen jetzt leichter auf Menschen zu. Dann steht einer späteren Karriere ja fast nichts mehr im Weg.