Grüne fordern Junge Union (JU) und CDU auf, sich von Steins Forderung nach Schließung von drei Mönchengladbacher Gesamtschulen zu distanzieren
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mönchengladbachs Bündnisgrüne sind nach wie vor der Auffassung, dass der Rücktritt des Chefs der Jungen Union (JU), Bernhard Stein, bereits vor 16 Monaten aus politischen Gründen hätte erfolgen müssen.
Die Forderung von Stein vom 5. April 2007 nach Abschaffung von drei bestehenden Gesamtschulen in Mönchengladbach sei Schlag ins Gesicht tausender Mönchengladbacher Eltern, die in den vergangenen Jahren vergeblich versucht hätten, einen begehrten Platz an einer Mönchengladbacher Gesamtschule zu bekommen. Der Elternwille nach mehr Gesamtschulplätzen würde von der JU nicht nur nicht akzeptiert, sondern durch die Forderung nach Abschaffung von drei Gesamtschulen sogar mit Füßen getreten.
„Wir fordern die JU und deren Mutterpartei CDU weiterhin auf, sich von Steins Forderung nach Schließung von drei Mönchengladbacher Gesamtschulen zu distanzieren“, so Vorstandssprecher Uli Laubach. Zudem erinnerten die Grünen CDU-Parteichef Norbert Post und Bürgermeister Michael Schroeren (CDU) an ihre schriftliche Zusage auf Bestandsschutz für die bestehenden Gesamtschulen erinnern, den diese im Mai 2005 abgegeben haben.
„Die JU sollte den Rücktritt von Herrn Stein nutzen, einen bildungspolitischen Neuanfang zu wagen, den Elternwillen nach mehr Gesamtschulplätzen zu respektieren und sich in Zukunft nicht mehr von ideologisch verblendeten Gesamtschulgegnern leiten zu lassen“, so Laubach.