Die Hochschule Niederrhein gewinnt Wettbewerb
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Hochschule Niederrhein gehört zu den zehn Gewinnern des „FH-Extra“-Wettbewerbs in NRW und erhält für zwei Forschungsprojekte in Krefeld und Mönchengladbach 278.000 Euro.
Mit dem Förderprogramm FH-EXTRA unterstützt das Land NRW gemeinsam mit der Europäischen Union die Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen und will damit der Spitzenforschung neue Impulse verleihen.
Ãœber 150.000 Euro freut sich Prof. Dr. Walter Becker aus dem Fachbereich Chemie. Zusammen mit der Firma Coatema in Dormagen entwickelt er eine optimierte Beschichtungstechnik für medizinische und körpernahe Hygieneprodukte.
Im Fachbereich Oecotrophologie setzt Prof. Dr. Dr. Alexander Prange die Fördermittel in Höhe von 128.000 Euro für die Entwicklung innovativer Fruchtzubereitungen für den Ultrafrische-Sektor ein. Partner ist dabei die Firma Zentis aus Aachen.
„Unsere Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen stehen für eine erstklassige praxisnahe Forschung. Der Wettbewerb baut diese Qualitäten weiter aus und stärkt den Transfer zwischen Forschung und Wirtschaft“, sagte Innovationsminister Andreas Pinkwart.
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Torben schrieb am 11.12.2008 um 13:05 Uhr:
Hi,
ja das ist schön für die HSNR, freut mich, herzlichen Glückwunsch! Das hilft dem Ruf der FH und somit auch den Studierenden.
Nur ganz unkritisch sollten solche Förderprogramme nicht gesehen werden:
– Das Land und die EU geben Gelder, die wie dargelegt auch einzelnen Wirtschaftsunternehmen zugute kommen. Ich sehe hier die Gefahr, dass zu wenig dieses Geldes wieder dem Staat (oder der FH oder den Bürgern) zugute kommt. Zu oft wird so Forschung finanziert, die dann von anderen finanziell ausgenutzt wird. Eine gewisse Vorsicht ist angebracht. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob und wieviel die beteiligten Firmen an Dritt-Mitteln dazu tun.
– Da Firmen beteiligt sind, geht die Forschung natürlich auch in ihre Richtung. Natürlich ist die praxisnahe Zusammenarbeit gut, nur wird zu leicht nur auf solche Kooperationen gesetzt. Zu leicht kann hier die Freiheit von Forschung und Lehre angetastet werden.
– Sinn muss es sein, dass auch die Studierenden von solchen Programmen profitieren. Aber zu oft ziehen sich die Forschenden zurück ohne dass Studierende in Form von Vorlesungen, Praktika, Hilfsjobs im Projekt beteiligt werden.
Gruß
Torben
P.S.: „Ultrafrische-Sektor“??? Findet google nur Seiten mit Nachrichten zu diesem Projekt, erst bei „Ultrafrische“ gibt es mehr Funde. Und was soll das sein? Frischer als Frisch – bei Früchten – also noch im Reifeprozess? Ich mag solche Wortschöpfungen ja nicht. Kennt ihr das Buch „Der Sinn des Labenz“? Da steht unter Neuss: Adjektiv, nicht wirklich neu, wird aber so in der Werbung dargestellt, oft bei Waschmitteln verwendet: „wäscht jetzt noch weißer“
Sowas in der Art muss Ultrafrische auch sein 😉