Für 2.270 Kinder beginnt in der kommenden Woche der Schulalltag
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Sie werden mit Beginn des neuen Schuljahres in den Mönchengladbacher Grundschulen eingeschult. Gegenüber dem Vorjahr bleibt die Zahl mit einem leichten Rückgang von 35 Schülern nahezu stabil.
Mit deutlich größeren Veränderungen und einem Rückgang von etwa acht Prozent im Grundschulbereich rechnet die Schulverwaltung zum Schuljahresbeginn 2012/2013.
Der Grund: Das schrittweise Vorziehen des Einschulalters wurde mit der Einführung des Stichdatums zur Einschulung gestoppt.
„Die demografische Entwicklung allgemein wird sicherlich zukünftig weitere Veränderungen auch bei uns nach sich ziehen“, so Schuldezernent Dr. Gert Fischer. Spürbar wird der Rückgang auch im Bereich der weiterführenden Schulen.
So weist die Jahrgangsstufe 5 in Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen ab dem jetzt startenden Schuljahr mit einer Gesamtzahl von 2.378 rund 44 Schüler weniger auf als im Vorjahr.
Insgesamt kann sich das Platzangebot bei den weiterführenden Schulen in Mönchengladbach sehen lassen. So kann inzwischen jedem dritten Kind, das von der Grundschule auf eine Gesamtschule wechseln möchte, ein Platz angeboten werden.
Die Quote der Übergänge liegt nicht zuletzt durch die Einrichtung der sechsten Gesamtschule, die zum neuen Schuljahr in Stadtmitte ihren Betrieb aufnehmen wird, bei 31 Prozent: Tendenz steigend.
Mit 38 Prozent ist die Zahl der Übergänge auf Gymnasien unverändert geblieben, wobei die Realschulen (17 Prozent) und die Hauptschulen (14 Prozent) leichte Rückgänge zu verzeichnen haben. In der Sekundarstufe I werden insgesamt 15.589 Schülerinnen und Schüler zum neuen Schuljahr erwartet.
Der demografische Wandel in der Gesellschaft spiegelt sich vor allem in der Gesamtschülerzahl: Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Schülerzahl um 550. So werden zum neuen Schuljahr an allen Mönchengladbacher Schulen 42.663 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Zufrieden ist die Schulverwaltung mit der Lehrerversorgung an Grundschulen, Hauptschulen und Förderschulen.
„Im Bereich der Grundschulen sind wir mit einer Versorgungsquote von 101 Prozent voll und ganz zufrieden. Hier ist die Situation im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben“, freut sich Schulamtsdirektorin Monika Franzen.
Lediglich für den Ausfall von Lehrerinnen und Lehrern, die sich in Mutterschutz oder Elternzeit befinden oder langfristig erkrankt sind, fehlen derzeit noch zwei Kräfte. „Zum Glück haben wir hier unsere Lehrer-Feuerwehr mit insgesamt 14 Stellen“, ergänzt Monika Franzen.
Auch im Bereich der Hauptschulen stellt sich die Situation derzeit entspannt dar. Trotz vier auslaufender Hauptschulen konnten trotzdem noch sieben neue Stellen geschaffen werden.
Eine ausgeglichene Besetzung melden auch die Förderschulen. Nach einer Stellenausschreibung im Mai dieses Jahres konnten von 15 Stellen 14 besetzt werden.
Zum Schuljahresbeginn werden an den Schulen aller Schulformen in der Vitusstadt rund 2.500 Lehrkräfte arbeiten. Davon entfallen auf die Grundschulen 629 Lehrerinnen und Lehrer (577 feste Kräfte sowie 52 aus Vertretungsstellen), auf die Hauptschulen 308 und auf die Förderschulen 280 Lehrkräfte.