Hauptschulen: Nur aus Erst-Anmeldezahlen können Politiker den tatsächlichen Elternwillen erkennen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im letzten Jahr wurde aus den Erst-Anmeldezahlen zu den Hauptschulen ein Geheimnis gemacht. Ob politische oder verwaltungsstrategische Gründe die Ursache dafür waren, ist nicht mehr zu ermitteln.
Jedenfalls blieb dadurch im Dunkeln, wie viele Eltern ihre Kinder gezielt an einer Hauptschule angemeldet hatten und wie viele tatsächlich aufgrund von Abweisungen an Gesamtschulen in Hauptschulen eingeschult wurden.
Nun will die Ampel-Kooperation die Verwaltung in der Sitzung des Schulausschusses am Aschermittwoch (17.02.2010) beauftragen den Fraktionen die Anmeldezahlen der Sekundarstufe I offen zu legen.
Bleibt im Interesse der von der „Ampel“ propagierten Transparenz zu hoffen, dass der Beschluss zu diesem Auftrag auch die dezidierte Nennung der tatsächlichen Erst-Anmeldezahlen für alle Schulformen beinhaltet.
Nur dadurch wird der wirkliche Elternwille transparent dokumentiert. Und nur so können weitergehende Maßnahmen zur Schulentwicklung in Mönchengladbach erarbeitet und nachvollziehbar beschlossen werden.
Dr. Fischer „einfach nur“ zu beauftragen, Zahlen zu nennen, wäre „zu kurz gesprungen“. Die Politiker müssen ihm aufgrund der Erfahrungen mit bislang aus seinem Dezernat vorgelegten „Papieren“ wohl auch sagen, in welcher Form die Zahlen aufbereitet vorzulegen sind.
Ergängende Informationen: http://www.bz-mg.de/gesellschaft-menschen/integration-nachbarschaft/schulentwicklungsplanung-teil-iii-die-hauptschulen.html