Raum für Präventionsprojekt an der Grundschule Alsstraße
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmg] Ein ursprünglich für den Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb beschafftes mobiles Raumsystem wird nach den Sommerferien Anlaufstelle für das Präventionsprojekt „HOME – Hilfe und Orientierung für Mönchengladbacher Eltern“ der Stadtverwaltung an der Gemeinschaftsgrundschule Alsstraße.
Der „Container“ mit insgesamt 22 Quadratmeter Nutzfläche ist heute auf dem Schulgelände aufgestellt worden.
Die Grundschule Alsstraße ist Partnerschule des Projektes „HOME – Hilfe und Orientierung für Mönchengladbacher Eltern“, das in den Stadtteilen Eicken und Mülfort durchgeführt wird, hat aber im Schulgebäude kaum Platz für zusätzliche Angebote.
Der zusätzliche Raum ermöglicht es der Schule und den Mitarbeiterinnen des Präventionsprojekts, für die Kinder und ihre Eltern entsprechende Angebote – von der Familienberatung bis zur Sprachförderung zu organisieren.
Die Gesamtkosten für das aus zwei Modulen bestehende Raumsystem und die notwendigen Fundamente betragen 53.100 Euro.
Das Präventionsprojekt in Eicken und Mülfort ist als Modellprojekt zunächst für drei Jahre von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt.
Hier setzt die Verwaltung drei Sozialarbeiterinnen ein, die vorhandenen Einrichtungen unterstützen und Kooperationen zwischen örtlichen Bildungsträgern, Familienzentren und Grundschulen schaffen.
Dafür werden sie nach Bedarf Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote in Alltags- und Erziehungsfragen organisieren und den betroffenen Eltern in den Partnerschulen und -Familienzentren anbieten.
Die Stadtverwaltung sieht in der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den betroffenen Familien über die Familienzentren und Grundschulen eine große Chance, Belastungsfaktoren, die etwa durch Arbeitslosigkeit, Überschuldung, Trennung oder andere Probleme ausgelöst werden können, frühzeitig auszuschalten.
Durch frühe Hilfen soll vermieden werden, dass schwerwiegende Erziehungsprobleme oder Kindwohlgefährdungen entstehen.
„Mit dem Projekt wollen wir den Nachweis führen, dass durch vorbeugendes Handeln die Fallzahlen bei der Hilfe zur Erziehung mittelfristig reduziert werden können“, erklärte Beigeordneter Dr. Michael Schmitz anlässlich der Genehmigung des Projektes durch die Bezirksregierung: „Wir wollen nicht erst tätig werden, wenn Eltern zu uns kommen, weil sie nicht mehr weiter wissen, sondern sie schon in den Familienzentren und Grundschulen erreichen.“
1.
Bernhard Wilms schrieb am 4.08.2010 um 08:57 Uhr:
Der Container war ursprünglich als Aufenthaltscontainer für Mitarbeiter des Grünflächenamtes vorgesehen.
Nachdem hier der Bedarf nicht mehr gegeben war, die Beschaffung jedoch nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, hatte Erich Oberem (FWG) die Verwaltung massiv kritisiert.
Nun dürfte auch er zufrieden sein, es sei denn, er findet wieder ein Haar in der Suppe.
Wir werden es sicherlich erfahren (oder auch nicht) 😉