Bezirksschülervertretung (BSV) Mönchengladbach und Umfeld neu gegründet
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am Dienstag, den 04.02.2014 wurde nach etwa sieben inaktiven Jahren im Bezirk Mönchengladbach die Bezirksschülervertretung (BSV) als übergeordnete Dachorganisation der Schülerinnen– und Schülervertretungen neu gegründet.
[Im Bild (v.l.:) Lisa-Marie Manke (stellvertr. Vorstandsmitglied), Tarek Shukrallah (erster Vorsitzender des Vorstandes und Bezirksschülersprecher), Sabine Jülich (zweite Vorsitzende des Vorstandes), Melvin Lehner (Vorstandsmitglied)]
Sinn und Zweck der überparteilichen Organisation ist es, Schülervertretungen im Bereich Mönchengladbach bei der Durchsetzung ihrer Belange zu helfen, und durch eine umfassendere Stellung politisch zu stärken.
Basis der BSV ist die Bezirksdelegiertenkonferenz.
Diese konstituiert sich aus Bezirksdelegierten, die in den einzelnen angeschlossenen Schülerinnen– und Schülervertretungen demokratisch gewählt werden und tagt mindestens zwei Mal pro Legislaturperiode.
Pro angefangenen 250 Schülerinnen und Schülern an einer Schule wird ein Delegierter und ein Vertreter bzw. eine Vertreterin gewählt. In der Gründungssitzung beteiligten sich Schülervertreter von insgesamt 23 Schulen aus Mönchengladbach, Schwalmtal und Wegberg.
Aus der Bezirksdelegiertenkonferenz wird der Vorstand der BSV gewählt.
Dieser besteht aus fünf ordentlichen Vorsitzenden und fünf Vertretern bzw. Vertreterinnen. Der oder die Vorsitzende mit der höchsten Stimmzahl ist gleichzeitig Sprecher der BSV und trägt somit die politische Verantwortung.
In der Sitzung am 04.02.2014 wurden der Schülersprecher der Gesamtschule Hardt, Tarek Shukrallah, die Schülersprecher des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums, Melvin Lehner und Sabine Jülich, sowie die Schülersprecher des Maximilian Kolbe Gymnasiums in Wegberg, Henrik Lambertz und Sven Klose, zum Vorstand gewählt.
Tarek Shukrallah wurde durch das Votum zum ersten Vorsitzenden und Sprecher gewählt.
Aufgabe der jungen BSV ist es jetzt, sich eine politische Stimme zu verschaffen und die Grundlagen für eine nachhaltige Arbeit zu legen. Die Konstituierung einer BSV ist ein erster Schritt zu mehr Demokratie und Mitbestimmung auch für die jüngere Generation.
„Die jüngeren Generationen sind das höchste Gut der Gesellschaft. Auf den Schultern der Jungen lasten die Fehler der Alten. Die Schule als Knotenpunkt im Leben eines und einer jeden Jugendlichen bildet die Basis für das spätere Leben. Sie ist ein Hort des Wissens und der Erfahrungen, und dient dazu auf das spätere Leben vorzubereiten.“ (aus dem Grundsatzpapier der BSV Mönchengladbach und Umfeld)
Für die BSV Mönchengladbach und Umfeld bedeutet das aber auch Verantwortung. Für die Politik, für die Schulen, Eltern, aber auch für die Schülerinnen und Schüler selbst.
Für den frisch gewählten Vorstand ist die hohe Verantwortung eine Freude. Sie wollen sich dafür einsetzen, dass Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen im Einzugsgebiet sowohl intern aus auch extern eine verlässliche, überparteiliche Vertretung erhalten, auf die sie sich verlassen können, und durch die sie sich aktiv um ihre eigenen Situation bemühen können.
Die BSV handelt auf der Grundlage des Schulgesetzes Nordrhein-Westfalen und wird von der Politik anerkannt.
„Es ist unabdingbar, dass die Meinung von Schülerinnen und Schülern innerhalb eines demokratisch legitimierten Systems nicht nur gewürdigt und geachtet, gehört und aufgenommen wird, sondern dass Forderungen und Wünsche der Schülerschaft im unantastbaren Zentrum jeglicher Schulpolitik und schulpolitischer Debatte stehen.
Demokratie und Mitbestimmung sind die Basis unserer Gesellschaft. Das gilt auch für Schulen.“ [aus dem Grundsatzprogramm der BSV Mönchengladbach]
Foto: BSV Mönchengladbach und Umfeld