DIE LINKE hinterfragt Bauauftrag für neues Übergangswohnheim an der Eickener Straße
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Zusammenhang mit den Planungen des Landes NRW, im ehemaligen JHQ eine Erstaufnahmeeinrichtung für AsylbewerberInnen zu bauen, sei mehrfach gesagt worden, dass die Stadt Mönchengladbach in diesem Fall keine oder nur sehr wenige weitere Plätze für AsylbewerberInnen anbieten muss, erklärt die Mönchengladbacher LINKE:
» Es wurde in Aussicht gestellt, dass die maroden Sammelunterkünfte geschlossen werden können und der geplante Neubau an der Eickener Straße überflüssig wird.
Deswegen zeigt sich die Fraktion DIE LINKE verwundert, dass seit dem 02.07.2014 auf der Webseite der Stadt Mönchengladbach die öffentliche Ausschreibung „Neubau Übergangswohnheim Eickener Str. 578“ veröffentlicht ist.
„Alle in der Verwaltung mit der Planung des Neubaus beauftragten Personen werden auch über die Planungen des Landes informiert sein. Hier wird sicher nicht aneinander vorbei gearbeitet.“, sagt der Fraktionsvorsitzende Torben Schultz, „Vielmehr scheinen Informationen vorzuliegen, die der Öffentlichkeit fehlen. Nun ist die Frage, ob das Land sein Vorhaben eingestellt hat oder ob Mönchengladbach trotz Erstaufnahme Plätze für AsylbewerberInnen vorhalten muss? Solche Informationen gehören kommuniziert, deswegen haben wir eine entsprechende Anfrage gestellt.“
DIE LINKE betont in diesem Zusammenhang in einem Schreiben vom 27.07.2014 u.a. an OB Hans Wilhelm Reiners erneut ihre Ablehnung zu dem Neubau an der Eickener Straße.
„Natürlich sind die derzeitigen Sammelunterkünfte in einem menschenunwürdigen Zustand und gehören sofort dicht gemacht“, erklärt Schultz, „Aber unsere Antwort ist nicht eine neue Sammelunterkunft. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Stadt die AsylbewerberInnen auch auf dem freien Wohnungsmarkt unterbringen kann. Dies vermeidet eine Ghettoisierung, und wie wir aus anderen Städten wissen, kann es sogar kostengünstiger sein. Für diesen Weg fehlt es aber leider am politischen Willen.“ «