Grundsteinlegung bei Drekopf in Neuwerk – Teil 1: Bude gibt Hoffnungen Nahrung
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zur feierlichen Grundsteinlegung der neuen Zentrale des Entsorgungsunternehmens Drekopf fanden am 11.05.2012 zahlreiche Gäste aus Presse, Politik und Geschäftswelt den Weg nach Neuwerk.
Wegen der Länge der Gästeliste beschränkte sich Drekopf-Geschäftsführerin Nicole Finger bei ihrer Eröffnungsrede auf besondere Begrüßung einiger weniger Personen, darunter Oberbürgermeisters Norbert Bude und den „IHK-Präsidenten der Herzen“ in Krefeld/Mönchengladbach, Heinz Schmidt.
Eine solche Grundsteinlegung ist auch Anlass zur Pflege von freundschaftlich-nachbarschaftlichen Beziehungen. So befanden sich beispielsweise auch Vertreter von Borussia Mönchengladbach wie auch ebenfalls im Gewerbegebiet Engelbleck ansässige Unternehmen unter den geladenen Gästen.
„Seit 1990 sind wir im Gewerbegebiet Engelbleck ansässig“, sagte Nicole Finger gleich zu Beginn ihrer Begrüßungsrede, „und schon damals zeichnete sich ab, dass der Platz nicht reicht.“
Gemeinsam mit ihrem Bruder Thomas Haubrichs und Vater Werner Haubrichs führt sie die Geschäfte des Unternehmens, dessen stetige Expansion die Familie antreibt, in dem sie sich auf dem Gebiet der Entsorgung facettenreich betätigt.
Der neue gewerbliche Teil der Firma soll bis Sommer/Herbst in Betrieb sein. Dabei versprach die Geschäftsführerin, dass wegen der nahen Wohnbebauung in den neuen Hallen nur gewerbliche Arbeiten mit geringer Lautstärke angestrebt werden.
Das neue Verwaltungsgebäude mit Konferenz- und Schulungscenter soll 2013 bezogen werden. Dieses Gebäude wird mit sichtlichem Stolz präsentiert, denn es steht auch für eine umweltbewusste Verpflichtung des Familienunternehmens.
Nicole Finger sieht in dem neuen Passivhaus die Umweltphilosophie des Unternehmens verwirklicht. Dieses Umweltbewusstsein prägt allerdings auch die gewerblichen Arbeitsabläufe, denn Maßnahmen zur CO2-Reduktion sind nach eigenen Aussagen tief verankert im Unternehmen.
„Leider erfüllte sich bis heute nicht unser Wunsch nach einer Fortführung des Nordrings“, meinte sie an die Adresse der politischen Vertreter gerichtet, „aber wir verlieren die Hoffnung nicht…“
Diesen Ball fing Oberbürgermeister Norbert Bude in seiner anschließenden Rede auf und erklärte, dass Grundsteinlegungen zu den Lieblingsterminen gehört, weil damit Entwicklung und Expansion als Symbol für den Fortschritt, für die Zukunft in Mönchengladbach verbunden wird.
Der gewünschten Fortführung des Nordrings gab er insofern Nahrung, dass er auf Zustellung des Förderbescheids in diesem Jahr hofft. Höflich-freundliches Gelächter tut sich auf, als Norbert Bude .schmunzelnd zum Termin sagte: „Sagen wir eine Jahreszahl? Nein lieber eine Jahreszeit….““
„Wachsen Sie weiter!“, so die Aufforderung des Oberbürgermeisters an Firma Drekopf. „Denn klassische Familienunternehmen heißen auch kurze Wege.“
Architekt Thomas Bolzen (im Bild rechts, Mitte N. Finger, links N. Bude) stellte noch Entwurf, Planung und Konzeption des neuen Verwaltungsgebäudes vor: „Das neue Verwaltungsgebäude fußt auf modernster Technik. Es ist nicht nur ein Passivhaus, es ist ein Effizienzhaus…“.
Ein Effizienzhaus erzeugt mehr Energie als verbraucht wird. Ein bundesweites Vorzeigeobjekt entsteht damit derzeit in Neuwerk.
Mit den zusätzlich erzeugten 30.000 kWh könnte man leicht ein weiteres Einfamilienhaus versorgen. „Nur will keiner von unserer Familie grundsätzlich direkt beim Geschäft wohnen“, wirft Nicole Finger lachend ein.
Feierlich unterzeichneten Seniorchef Werner Haubrichs und Oberbürgermeister Norbert Bude eine Urkunde mit Daten und Fakten zu Firma und Neubau und befüllten symbolträchtig eine Kartusche.
In diese „Zeitkapsel“ wurden neben der Urkunde auch Münzen in der derzeitigen Währung, Architektenpläne, Entwicklungsbericht und persönliche Herzensdinge, wie ein Artikel zum erfolgreichen Saisonabschluss der Borussia und ein Golfball gelegt.
„Die Zeitkapsel wird nun in die Bodenplatte gelegt“, leitete Nicole Finger den feierlichen Augenblick ein und lockerte sogleich die Stimmung mit den Worten:
„Das hat auch einen Nachteil: Die Bodenplatte ist dann fertig und das heißt abrechnen.“
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Kerstin Königs schrieb am 16.05.2012 um 18:27 Uhr:
Oh, Jessens neee!
Da waren wieder alle in trauter Runde vereint.