Ausbau Zilkeshütte wird vorgezogen – Folgen auch für den Loosenweg?
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Ausbau der Zilkeshütte wird als besonders dringlich bewertet. Deshalb soll der Ausbau dieser Straße, die in das Baugebiet Dünnerfeld führt, nach dem Willen der Ampel, von 2013 auf 2011 vorgezogen werden.
Die Mehrausgaben im Haushalt 2011 werden mit ca. 190.000 € beziffert.
Die Zilkeshütte ist seit Jahrzehnten in einem unbefestigten Zustand ohne ordentliche Gehwege. Dies nahm man vermutlich aufgrund der wenigen Anwohner über diesen langen Zeitraum hinweg hin. Gleichwohl ist diese „Straße“ bei nicht wenigen Neuwerkern als Spazier- und Radweg in das Dünnerfeld und zum Naturschutzgebiet der Bahnlinie beliebt.
Neben der Zilkeshütte liegt auch eine Hundefreilauffläche. Aus unerfindlichen Gründen fehlt allerdings die ansonsten übliche Beschilderung.
Der Straßenausbau wird vermutlich nun als besonders dringlich erachtet, da die Baufahrzeuge zur Erschließung des Dünnerfeldes ersten Aussagen zufolge über den Loosenweg und Zilkeshütte fahren sollen.
Auch der Loosenweg ist in einem zunehmend schlechteren Straßenzustand. Der letzte Winter hat an mehreren Stellen den Asphalt noch weiter gesprengt, untere Straßenbauschichten freigelegt. Hält der Loosenweg dem zu erwartenden Bauverkehr stand?
Schließlich ist auch nach wie vor der Zustand der Engelblecker Straße als Zufahrt zum Gewerbegebiet Engelbleck, dessen Erweiterung auch Ziel der weiteren Erschließung des Dünnerfeldes ist, ungeklärt.
Die Politiker halten sich bei Klärung dieser Frage bis dato quer durch die Parteien bedeckt. Möchte man keine Fragen stellen, weil man unbequeme Antworten erwartet?
Wer keine Antworten sucht, kann auch die Zukunft nicht gestalten. Weder in Neuwerk, noch bei der Suche und Erschließung anderer Baugebiete.
Nur Antworten – und seien sie noch so unbequem – können für die Zukunft ausschließen, dass mögliche Planungsfehler zu Lasten der Anwohner und aller Steuerzahler nicht mehr vorkommen.
Die 190.000 € soll nun statt in 2013 bereits in 2011 ausgegeben werden. Damit ist dies die einzige Straßenbau-Investition, die vorgezogen wurde; alle übrigen wurden aus dem Haushalt 2010/2011 „hinausgeschoben“. Möglicherweise hat die Ampel auch die Befürchtung, dass später nichts mehr zum „Ausgeben“ da ist.
2.
Mine schrieb am 19.09.2010 um 10:27 Uhr:
Verflechtungen auszunutzen ist menschlich, man kennt sich, hilft sich…
Wenn aber solche Verflechtungen erhebliche Nachteile bringen, dann ist das an sich schon schlimm.
Und am schlimmsten sind doch die, die wie die drei Affen nichts sehen, hören und sagen – einfach wegschauen.
Und damit anrüchige Verflechtungen auch noch letztlich unterstützen und Vorschub leisten.
Da wird der Bock zum Gärtner gemacht. Auf solche Volksvertreter verzichte ich liebend gerne.
1.
Hülldopp schrieb am 17.09.2010 um 14:40 Uhr:
mingem jevööl no es datt jestonke onn jeloere. knöngel. datt es alles eene knöngel! Wä hätt do de vengere draan? Eech koom doch nett mi‘ dropp, wii datt mingesch heesch.
(nach meinem gefühl ist das gestunken und gelogen. klüngel. das ist alles klüngel! wer hat da die finger drin? ich komme doch nicht drauf, wie die frau heißt.)