„Auf gute Nachbarschaft“ • Entsorger Drekopf lud zur Besichtigung ein

Red. Neuwerk [ - Uhr]

Auf durchweg positive Resonanz traf die an die Nachbarschaft gerichtete Einladung der Firma Drekopf.

Am 07.02.2014 fanden sich neben weiteren im Gewerbegebiet Engelbleck ansässigen Gewerbetreibenden auch Anwohner der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Wohnhäuser in das neue Verwaltungsgebäude des Ensorgungsunternehmers ein.

Das Familienunternehmen um Seniorchef Werner Haubrichs wollte damit den Besuchern für das Verständnis um Unannehmlichkeiten während der Bauphase danken.

Damit trafen Werner Haubrichs und seine beiden Kinder Thomas Haubrichs und Nicole Finger auf breites Lob und Anerkennung.

Die Anwohner freuten sich augenscheinlich sehr und die Stimmung war bei einem Imbiss und einem kühlen Getränk von Anfang an gut.

Sie wurde noch besser, als MKV-Chef Bernd Gothe das Prinzenpaar der Stadt Mönchengladbach vorstellte und diese das Zepter in die Hand nahmen.

Nach diesem kurzweiligen Programmpunkt wurde den Gästen die Möglichkeit gegeben, in Gruppen durch das Passiv-Haus geführt zu werden. Interessiert schaute man in die Räumlichkeiten, erfuhr einiges zur Geschichte des Unternehmens, zum Betrieb und zum Bau dieses umweltfreundlichen Verwaltungsgebäudes.

Rasch entstanden beim Blick aus dem Fenster auf das Firmengelände, den Acker und die Siedlung Engelbleck auch weiterführende Gespräche.

Ein Dauerbrenner: Die mangelnde Verkehrsanbindung des Gewerbegebietes.

Ebenfalls in Dauerkritik: Die verschlechterte Situation der Fußgänger und Radfahrer durch Wegfall der direkten Wegeverbindung nach Bettrath.

Ersteres soll nun endlich nach Jahrzehnten Wartezeit mit der Fortführung des Nordrings behoben werden (derzeit durchläuft die Planung die politischen Gremien), worüber auch die Eigentümer der Firma Drekopf mehr als erfreut sind. Auch den Unternehmern wurde schließlich beim Erwerb der Grundstücke vor Jahrzehnten eine direkte Anbindung ihres Lkw-Verkehrs zur Autobahn versprochen, was bis heute nicht gehalten wurde.

Die wachsende kritische Haltung der Bevölkerung gegenüber nachteiligen Verkehrsverhältnissen und die allgemein zunehmende Zahl von Bürgerinitiativen sorgen mit Sicherheit auch bei Unternehmern für Unbehagen, zumal wenn diese eng mit der Politik verflochten sind.

Bei Zweitem registrierte man zwar die Anpflanzung von Bäumen entlang des neuen Drekopf-Gebäudes. Ob es sich dabei jedoch um Vorbereitungen zur Anlage eines neuen Fußweges handelt, wie einige Anwohner vermuteten, ist mehr als fraglich.

Zumindest wird das Areal durch die Baumpflanzung optisch aufgewertet, was die Vermarktung für Wohnbebauung entlang des Loosenwegs verbessern dürfte. Eher ist auch mit einer neuen Fuß-Radweg-Verbindung nicht zu rechnen, denn nach wie vor stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen? (Wer hat das bestellt?….)

Zum Abschied bekam jeder Besucher noch ein Buch über Sehenswürdigkeiten in Mönchengladbach geschenkt.

Zum Thema „Nordring

Zur entfallenen Wegeverbindung und Gewerbegebiet Engelbleck

 

 

 

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