Kommunalholding Niederrhein GmbH nimmt Fahrt auf
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[PM NVV] In seiner heutigen konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat der Niederrhein Kommunalholding GmbH (NKH) als Vorsitzenden den Oberbürgermeister Norbert Bude gewählt.
Erster stellvertretender Vorsitzender ist Thomas Gütgens (Aufsichtsratsvorsitzender der Niederrheinwerke Viersen GmbH), zweiter stellvertretender Vorsitzender ist Michael Jans (NVV-Betriebsratsvorsitzender).
„In diesem Wahlergebnis spiegelt sich die enge Zusammenarbeit der Städte Mönchengladbach und Viersen wider“, so OB Norbert Bude.
Der Aufsichtrat der NKH besteht aus den weiteren Mitgliedern:
Dr. Hans Peter Schlegelmilch, Rolf Besten, Burghard Küpper, Karl Sasserath, Lothar Beine (Mönchengladbach), Bürgermeister Günter Thönnessen (Viersen) und Frank Meurer, Jürgen Jansen, Volker Dörbandt (Arbeitnehmervertreter).
Im Anschluss kam der Aufsichtsrat der NVV zusammen. Dieser empfiehlt der Hauptversammlung der NVV wie vorher schon der Aufsichtsrat der NKH den Jahresüberschuss 2010 in Höhe von rund 28 Mio. EUR, wie folgt auszuschütten:
- ca. 21 Mio. EUR an die RWE Deutschland AG
- ca. 7,7 Mio. EUR an die Stadt Mönchengladbach
Auf Grund der vorherigen Verrechnung mit den Verlusten der „Stadtsparte“ (ÖPNV und Bäder) ist der Gewinnanteil der Stadt niedriger als beim Gesellschafter RWE
In den Jahresüberschuss sind allerdings einmalige positive Sonderfaktoren eingeflossen, betont der Vorstandsvorsitzende Friedhelm Kirchhartz.
Vom Aufsichtsrat wurde auch das neue Vorstandsmitglied der NVV, Frank Kindervatter begrüßt.
Vorstand Dr. Rainer Hellekes bedauerte die negative Entscheidung des Stadtrats zum Bau der Biogasanlage MG-Süd.
Er bedankte sich ausdrücklich bei den bei den unterstützenden Politikern und bittet Herrn OB Bude den Dank für ihre Arbeit an die Verwaltungsmitarbeiter weiter zu geben, die das Projekt mit hohem persönlichen Einsatz getragen haben.
Auch die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Bauernschaft, die mit viel Engagement mit der NVV zusammen gearbeitet haben, hebt Dr. Hellekes hervor.
3.
herbert schrieb am 18.03.2011 um 19:08 Uhr:
@ jose
da tuen sie der nvv aber unrecht. das war kein fehler. 🙂
die haben sich wirklich nicht nur bei herrn beine und herrn bude bedanken wollen, denn schließlich hat auch die fdp für die biogasanlage gestimmt und fast die ganze spd und die ach so freien wähler.
letztere hatten sogar geld in die hand genommen und eine sicherlich nicht billige anzeige in der rp bestellt, um für diese anlage zu werben; wenn diese anzeige nicht sogar gesponsert worden war.
schließlich ist fwg-chef oberem ja seit langem im nvv-beirat und hat immer alles unkritisch-positiv „begleitet“ hat, was die nvv-oberem (achtung! wortspiel) und der aufsichtsrat so fabrizierten.
2.
Kritiker schrieb am 18.03.2011 um 20:00 Uhr:
Damit hier kein einseitiger Eindruck entsteht:
Norbert Bude, SPD, Oberbürgermeister Mönchengladbach
Dr. Hans Peter Schlegelmilch,CDU, Fraktionsvorsitzender
Rolf Besten, CDU
Burghard Küpper, FDP
Karl Sasserath, B90/Grüne
Lothar Beine, SPD, Fraktionsvorsitzender (Mönchengladbach),
Bürgermeister Günter Thönnessen (Viersen) und
Frank Meurer, Jürgen Jansen, Volker Dörbandt (Arbeitnehmervertreter),
Michael Jans (NVV-Betriebsratsvorsitzender),
Thomas Gütgens (Aufsichtsratsvorsitzender der Niederrheinwerke Viersen GmbH)
Sie alle haben sich freiwillig wählen lassen, sie werden sich der Tatsache bewußt sein, dass die Menschen mit Argusaugen auf ihr Handeln schauen werden.
Diese Bündelung von Macht in den Händen der momentanen Politik-Elite neigt zu den wildesten Auswüchsen; die Vergangenheit zeigt dies.
Bevölkerung: Augen auf!
1.
Jose schrieb am 18.03.2011 um 17:56 Uhr:
Wie schön manchmal Flüchtigkeitsfehler sind:
„Er bedankte sich ausdrücklich bei den bei den unterstützenden Politikern …“
Man kann es auch so lesen:
„Er bedankte sich ausdrücklich bei den beiden unterstützenden Politikern …“, nämlich den Herren Beine und Bude.
Schade um die schönen Subventionen, die die NVV/RWE so gerne gehabt hätte und von denen bei der Stadt MG sowieso nichts angekommen wäre.
Diese PM kann einem nur die Zornesröte ins Gesicht treiben. Allein der Name RWE ist Programm und spricht für sich. Die Bürger werden verraten und verkauft.
Hauptsache die Kasse von RWE klingelt. Klar, wir müssen ja soooo dankbar sein, dass die sich opfern und mit Bädern, ÖPNV und dem ganzen Gedöns abquälen. Wir müssten sonst doch tatsächlich alleine klar kommen. Was mit Sicherheit (oder sogar besser?) möglich wäre.
Denn, nicht die Stadt Mönchengladbach hatte gebeten, dass sich RWE opferte und die Stadtwerke und NLK übernahm. Nur mit vielen Tricks gelang der RWE unter Mitwirkung der damaligen (vor rd. 25 Jahren), geneigten Politiker der Übernahme-Coup. Sogar das Kartellamt war not amused. Aber RWE und „seine“ Politiker wussten wie man so etwas einfädelt.
Das alles nur, um noch heute zu jammern, wie schlecht dieses Geschäft doch ist? Klar, eigentlich müssten wir für den Laden noch mit dem Hut rum gehen und für die, sich finanziell aufopfernde, RWE sammeln.
OB Budes RWE/NVV-Treue wurde nun endlich mit einem weiteren Pöstchen, diesmal als Aufsichtsratsvorsitzender, belohnt.
So werden „unsere“ Politiker immer hübsch und gut versorgt.
Dass die Vertreter der Bauernschaft gut mit der NVV zusammen gearbeitet haben, ist doch klar. Wäre schließlich auch für die ein sehr lukratives Geschäft geworden. Für alle, ausser die Bürger Wanlos, Beckraths und Hochneukirchs und die deutschen Steuerzahler.