Ampel-Antrag auf Organisationsuntersuchung fordert Widerstand heraus – FDP unter Beschuß [mit O-Ton und Bildergalerie]
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Jugendhilfeausschuß spürte den Widerstand plötzlich hautnah. Da wollte es niemand gewesen sein. Alle sprachen von „nur eine ergebnisoffene Prüfung“.
Der FDP-Slogan „Privat vor Staat“ ist allen hinlänglich bekannt.
Unter diesem Motto schaffte es die Mönchengladbacher FDP, die Ampel-Kooperation zu bewegen, einen gemeinsamen Fraktionsantrag auf Organisationsuntersuchung zu den Einrichtungen von Kindern zu formulieren und diesen im Jugendhilfeausschuß einzubringen.
Untersucht werden sollen die Möglichkeiten einer Ausgründung aus der städtischen Trägerschaft in
- ein städtisches Tochterunternehmen
- einen städtischen Eigenbetrieb
- oder durch teilweise Übernahme durch freie Träger
Dieses Vorhaben ruft naturgemäß Widerstand in Gestalt der betroffenen Menschen auf den Plan. So auch gestern Abend beim Jugendhilfeausschuß im Rathaus Abtei.
Mehr als 130 Bedienstete aus den Kindergärten und den Kindertagesstätten der Stadt protestierten gegen das geplante Vorhaben nach dem Motto: „Wehret den Anfängen“.
Der Rathaushof und später auch der Ratssaal füllten sich mit entschlossen wirkenden Frauen (Männer waren nur wenige vor Ort) aus den Einrichtungen. Unterstützt wurden sie von den Gewerkschaften Verdi und Komba.
Der Beitrag einer Demo-Sprecherin:[audio:10-12-07-ansprache verdi.mp3]
Es wird erkennbar, der Widerstand wird auch die Eltern einbeziehen.
Angela Tillmann (SPD) erklärte gegenüber BZMG ihre eigene Position und die ihrer Fraktion:
[audio:10-12-07-interview-tillmann.mp3]