Vor gut besetzten Reihen, es wurden noch einige Stühle angesetzt, präsentierten die rund 30 Mitwirkenden unter Chorleiter Jens Ebmeyer, der auch die Begleitungen am Klavier übernahm, eine ganze Reihe von sakralen und weltlichen Chorgesängen.

Homogener Chorklang, ausgeglichene Stimmverhältnisse. Man sang in verschiedenen Sprachen, natürlich Deutsch, aber auch Englisch, Hebräisch.

Da hat der Chor bestimmt hart gearbeitet, es kam wortdeutlich und gut akzentuiert. Diese Wortdeutlichkeit war bei allen Werken zu hören.

Ein gutes Zeichen und Lob für den Chorleiter Jens Ebmeyer, das zu erreichen, da gerade beim Gesang im sakralen Raum, der sehr oft hallig ist, die Aussprache der Sänger gepflegt werden muss.

Es ging von alter Musik bis zu neuer. Das Engagement der Sänger war auch bei schweren Stücken deutlich zu spüren. Tadellose Intonation.

Den Vogel schossen natürlich Werke wie „Winde wehn“ und die “Launige Forelle“ ab. Da war der Beifall groß. 

Als Intermezzo spielte Anke Müller auf dem Cello mit warmem, runden Ton, begleitet von Jens Ebmeyer  zwei Stücke. 

Texte von Heinz Erhardt, launig vorgetragen, lockerten das einstündige Programm auf. Ein gut angekommener Nachmittag!

Herbert Rommerskirchen

Foto: Evangelischer Kirchenchor Wickrathberg