Jahreshauptversammlung (JHV) des Heimat- und Verkehrsvereins Wickrath (HuVV)
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am 25. März 2011 fand im Hotel Frambach die diesjährige JHV des Wickrather Heimat- und Verkehrsvereins statt. Es waren knapp 10 % der eingeladenen Mitglieder anwesend. Auf dem Foto von Heinz-Josef Katz sind von links: Bruno Post (Kassierer), Hubert Hack (Schriftführer), Dr. Axel Bieling (Vorsitzender), Prof. Dr. Knut Jacobi (2. Vorsitzender).
Dr. Axel Bieling eröffnete die Versammlung mit dem Todengedenken und dem Jahresbericht des Vorsitzenden. Hier konnte er von den Veranstaltungen in 2010 nur Positives berichten.
Der aus Wickrath nicht mehr weg zu denkende Nassauer Stall, der in der Verwaltung des Vereins liegt, bringt auch viel Arbeit mit sich. Im Jahre 2010 war er 52 Mal vermietet. Davon waren 32 Ausstellungen und 20 Privatveranstaltungen.
Auch für das Jahr 2011 gibt es schon 55 Verträge. Davon sind z.Z. 36 Ausstellungen und 19 Privatveranstaltungen. Auch für 2012 sind schon 21 Termine notiert. Darüber hinaus wird noch nichts festgemacht, um die Chancen für andere Bewerber zu wahren.
Ein Schwerpunkt ist die Musikwoche. Diese wird von Norbert Degen betreut. Der Besuch der meisten Veranstaltungen ist frei. Leider muß für die Musikveranstaltung im „Roten Krokodil“ Eintritt verlangt werden, da hier große Kosten für z.B. Technik, Beleuchtung, Klavier usw. entstehen.
Auch das Kinderfest im Schloßpark erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dieses Fest steht unter der Obhut von Prof. Dr. Knut Jacobi. Zur Unterstützung können sich auch noch gerne andere Personen melden.
Nun folgte der Kassenbericht vom Kassierer Bruno Post. Dieser konnte von einer sehr positiven Kassenlage sprechen. Die Kasse wurde geprüft von Peter Henk und Karl-Heinz Stuhlweißenburg. Beide hätten sich sehr bemüht, in den Büchern und Rechnungsbelegen Unregelmäßigkeiten zu finden. Das ist ihnen nicht gelungen. Sogar das Geld liegt sicher auf der Bank.
Nach diesen Berichten konnte der Vorstand entlastet werden, was auch einstimmig geschah. Der Haushalts- und Veranstaltungsplan 2011 erhielt die Zustimmung der Versammlung. Der Jahresbeitrag bleibt auch weiterhin auf 10 Euro bestehen.
Wie im letzten Jahr von der Versammlung angeregt, konnte aus finanziellen und bautechnischen Gründen, das Kreuzherrenkloster nicht zum Heimatmuseum umfunktioniert werden. Der Vorstand verfolgt z.Z. einen „neuen Weg“, worüber aber noch nicht öffentlich gesprochen werden kann.
Da Karl-Heinz Stuhlweißenburg als Kassenprüfer turnusmäßig ausschied, wurde für die nächsten zwei Jahre mit Günter Hahn ein neuer Kassenprüfer gewählt. Weitere Neuwahlen standen für 2011 nicht auf der Tagesordnung.
Das Thema Wasserturm wurde kurz angerissen. Da er auf Wickrathberger Gebiet steht (was vorher niemand interessiert hat!), muß auch der Verein für Heimat- und Denkmalpflege Wickrathberg gehört werden.
Da aber unsere Bezirksvertretung sich für das Geld und gegen die Erhaltung des Wickrather Wahrzeichens entschieden hat, wird der Wasserturm wohl in Kürze abgerissen.
Dr. Axel Bieling bemerkte zu diesem Thema: „Der HuVV Wickrath wird sich nicht um Gelder aus dem Topf „Wasserturmgeld“ bemühen. Wenn allerdings das gesamte Geld für die Restaurierung des Kreuzherrenklosters verwendet würde, wäre der Heimatverein dabei.
Unter Punkt „Verschiedenes“ sprach der Vorsitzende noch kurz über den Wunsch der Wickrather Schützengesellschaft, wieder die Tradition des „Maibaumsetzens“ zu pflegen. Das wurde von der Versammlung positiv aufgenommen und befürwortet.
Im Anschluß an die Regularien hielt Heinz-Gerd Wöstemeyer einen sehr interessanten Vortrag über „60 Jahre Niersbote“.
Mit Unterstützung einer Foto-Schau beschrieb er den Werdegang vom 28. September 1951 bis heute. Dazu hat er das Mönchengladbacher Stadtarchiv besucht und von einigen alten Ausgaben Fotos gemacht. Alle Ausgaben des Niersboten sind im Stadtarchiv in gebundener Form erhalten. Sie können dort eingesehen werden.
Kein Aprilscherz: Der 1. April 2011 war für den HuVV ein weiterer Meilenstein, Kassierer Bruno Post konnte mit dem Bezirksvorsteher „West“, Arno Oellers, das 450. Mitglied für den Heimatverein aufnehmen! Weitere Mitglieder sind herzlichst willkommen.