„Keine Windräder auf dem Gelände des ehemaligen RAF-Hospitals“ • Widerstand formiert sich • CDU soll Stellung beziehen
Udo Gerards [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am 16.01.2016 veröffentlichte die Rheinische Post einen Artikel mit der Überschrift „Entscheidung zu Windrädern naht“.
Dies macht es jetzt dringend erforderlich, die politischen Entscheidungsträger und die zuständigen städtischen Verwaltungsorgane auf den Unsinn einer Bebauung des ehemaligen britischen Lazaretts (RAF-Hospital) und dem angrenzenden Wegberger Gebiet mit Windkraftanlagen hinzuweisen.
Konkret sprechen mindestens drei Faktoren gegen ein derartiges Vorhaben:
1. Abstand zur Wohnbebauung
Im Flachland gerade noch mit spitzem Bleistift einigermaßen rechenbare Anlagen, bedürfen einer Narbenhöhe von 180 m plus.
Die hierzu definierten Abstandsflächen in 5facher Ausweitung (Anmerkung: vor geraumer Zeit forderte Dr. Krings bereits 1500 m Abstand zur Wohnbebauung) würde die Bereiche Holtmühle, Bollenberg (Wegberg), Gatzweiler, Woof, Peel und Eichhofweg (Mönchengladbach) voll erfassen, d. h. diese Orte liegen innerhalb dieser Zone.
Eine (hinter vorgehaltener Hand) geführte Diskussion, diese Bereiche seien keine „Wohnbebauung“ sondern lediglich „Splittersiedlungen“, die hierzu vernachlässigt werden können, ist in den Augen der dort wohnenden Bürger eine Unverschämtheit und nicht erklärbar.
Am Rande sei angemerkt, dass diese Familien bei allem anderen auch wie „normale Bürger“ behandelt werden und fleißig ihre Gebühren und Abgaben bezahlen dürfen.
Fazit: die Nähe zur Bebauung müsste schon Totschlag–Argument genug sein.
2. Die Lage des Lazarett
Das Geländes ist aus Artenschutzgründen für Windkraft definitiv nicht geeignet. Hier im Westen von Mönchengladbach befinden sich die beiden Naturschutzgebiete „Knippertzbachtal“ und „Mühlbachtal“.
Diese beiden Gebiete unterliegen als sog. „FFH–Schutzgebiete“ den bald höchsten europäischen Schutzregularien.
Insbesondere sollen hier selten gewordene Vögel geschützt werden. Vielen Anwohnern der unter 1. genannten Gebiete werden seit Jahren erhebliche Einschränkungen ihrer Eigentumsrechte zugemutet.
Es dürfen bspw. keine Gartenhäuser errichtet, oder die Gärten wunschgemäß gestaltet werden, wenn entsprechende Flächen bereits im FFH–Gebiet liegen.
Genau zwischen diesen beiden Gebieten liegt der schmale Streifen des Lazaretts.
Durch die Bewaldung der Fläche und die seit Jahren gegebene Nichtbewirtschaftung hat sich das Gebiet als Brücke zwischen den beiden Naturschutzgebieten etabliert.
Unter anderem sind dort eine Vielzahl von Fledermausarten zu verzeichnen (Kartographien laufen bereits) sowie der seltene Rotmilan beheimatet.
Die Sichtung des Rotmilans (zwei Altvögel) im Frühsommer 2015 und später dazu ein Jungtier kann von einigen Personen (ggf. sogar unter Eides statt) bezeugt werden.
Aus Artenschutzgründen wäre es sogar ratsam und wichtig, das Lazarett–Gelände unter das FFH – Statut zu legen.
Da der Rotmilan tagaktiv ist und die (zum Teil seltenen) Fledermäuse nachtaktiv sind, kann ich mir nicht erklären, wie Windkraft durch dann notwendige Abschaltzeiten wirtschaftlich betrieben werden kann.
3. Wasserschutzzonen
Unmittelbar am Lazarett angrenzend liegt das NEW–Wasserwerk Gatzweiler, natürlich in der Wasserschutzzone I.
Im Radius hierum herum liegt die Schutzzone II, zu der ebenfalls das Lazarett gehört.
Der Bau derart hoher Windkraftanlagen benötigt entsprechend voluminöse Fundamente mit Stärken von über 15 m Tiefe.
Entsprechende Eingriffe laufen Gefahr, die unterirdischen Wasserläufe durcheinander zu bringen. Dies kann nicht im Sinne der für die Wasserversorgung zuständigen NEW sein.
Es wäre zumindest schizophren.
Allein diese drei Punkte machen den Bau von Windkraft im Lazarett unmöglich.
Hierzu sollten die politischen Entscheidungsträger kurzfristig Stellung zu beziehen.
Eine Zustimmung der CDU–Ratsfraktion ohne Bürgerbeteiligung im Vorfeld wäre ein Trauerspiel.
Man sollte bedenken, dass gerade im Gladbacher Westen (Rheindahlen / Rheindahlen – Land) seit Jahrzehnten stabile politische Mehrheiten zugunsten der CDU herrschen.
Diese sollten wegen eines derartig unsinnigen Begehrens der NEW nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Gerade hier „auf dem Land“ können auch einzelne kleine Gruppen oder Einzelpersonen einiges bewirken.
8.
Karsten Simon schrieb am 26.01.2016 um 18:19 Uhr:
@ Henner Steigert
„als Bezirksvorsteher war er lieber „König von Rheindahlen“ und fühlt sich heute als „West-König“.“
M.E. haben Sie recht mit dieser Einschätzung.
Ich habe ihn mal im Schulzentrum beim Neujahrsempfang der CDU Rheindahlen erlebt.
Seine Reden bei den Verleihungen der div. Auszeichnungen habe ich als aufgesetzt und vordergründig in Erinnerung.
Die Ausgezeichneten blickten dankbar und beinahe ehrfürchtig zu ihm auf, gerade so, wie man sich so eine märchenhafte König–Untertan-Situation vorstellt.
Der Grund für das sich selbst auferlegte Redeverbot ist wahrscheinlich die Rücksichtnahme auf seine bäuerliche Klientel, unter denen einige sein werden, die gerne ihr Ackerland für Windräder verpachten würden.
„Und das (Schweigen) ist für ihn vollkommen ohne Risiko, weil er gar nicht persönlich gewählt wird und sich hinter seinen CDU-Ratskollegen in der Bezirksvertretung verstecken kann.“
Beides passt zusammen.
7.
Henner Steigert schrieb am 24.01.2016 um 16:09 Uhr:
Naja, Karsten Simon, so ganz taucht der Bezirksvorsteher Arno Oellers ja nicht ab, nämlich dann, wenn er Parteifreunden „dienen“ kann.
Bei der Diskussion um KAUFLAND an der Aachener Straße am 14. August 2014 in Holt tauchte er auf und zwar als selbsternannter „Moderator“ einer Info-Veranstaltung der Baufirma Jessen und Kaufland, die auf dem Praktiker-Gelände einen neuen Einkaufstempel bauen will.
Herr Oellers hat da bewiesen, dass er gar nicht weiß, was „Moderieren“ bedeutet, nämlich besonders sich mit der eigenen Meinungen zurückzuhalten.
Das tat er in Holt nicht, wobei die „eigene Meinung“ von Herrn Oellers bei dieser Veranstaltung sich ganz klar mit der des Bauunternehmers Bücker (Firma Jessen) deckte.
Die erheblichen Bedenken der Anwohner nahm er gar nicht ernst.
Ist auch nicht verwunderlich, denn Herr Bücker ist CDU-Mitglied und soll sogar in der CDU sogar im Vorstand sein.
Das verbindet.
Wer also mit „Politikern“ wie Oellers zu tun hat, sollte sehr darauf bedacht sein, ihnen lieber nix zu glauben.
Man sollte ihn besser auch nicht als Politiker betiteln. Schließlich hat meines Wissens kein einziges mal für den Mönchengladbacher Rat kandidiert. Und er weiß sicherlich auch warum.
Das bedeutet nämlich Arbeit, wenn man es richtig macht und als Bezirksvorsteher war er lieber „König von Rheindahlen“ und fühlt sich heute als „West-König“. Alles dank seines Parteibuches.
Und das ist für ihn vollkommen ohne Risiko, weil er gar nicht persönlich gewählt wird und sich hinter seinen CDU-Ratskollegen in der Bezirksvertretung verstecken kann.
Wer das nicht glaubt, kann ja mal bei uns in Wickrath nachfragen. Er wird viele finden, die beim Namen Oellers nur abwinken.
Hier heißt es ganz offen: „Der tut nix, der will doch nur spielen“.
😉
6.
Karsten Simon schrieb am 24.01.2016 um 11:03 Uhr:
@ Ypsilon
„Kennen Sie ein Thema, bei dem der nicht auf Tauchstation geht?“
Das ist eine Frage der Art, die nur die bereits in ihr steckende Antwort zulässt. Sie ist im Zusammenhang mit meinem Kommentar nicht wichtig.
Herr Oellers wird in seinem Bezirk West durch sein beharrliches Schweigen beim schon lange virulenten Thema Windräder als politisches Neutrum wahrgenommen.
Womit wir auch bei ihm beim Thema „Eier“ wären.
5.
Ypsilon schrieb am 23.01.2016 um 20:51 Uhr:
@ Karsten Simon
Sie schreiben:
„Arno Oellers (CDU, Bezirksvorsteher West) geht bei dem Thema regelmäßig auf Tauchstation und belegt sich selbst, ganz und gar untypisch für einen Politiker, mit totalem Sprechverbot.“
Kennen Sie ein Thema, bei dem der nicht auf Tauchstation geht?
4.
Findus schrieb am 23.01.2016 um 13:38 Uhr:
Das Gelände des ehemaligen RAF Hospitals ist mittlerweile in der Tat zu einem wichtigen Trittsteinbiotop zwischen den Naturschutzgebieten Knippertzbachtal und Mühlenbachtal geworden.
Es bietet sich geradezu an, das Gelände der Natur zu überlassen.
Man könnte den Bereich ja als Ausgleichsfläche für andere Naturvernichtungensaktionen im Raum der Stadt Mönchengladbach verwenden.
Mit Naturvernichtung kennt sich die Stadt MG ja bestens aus.
Interssant ist auch, dass durch das RAF Gelände die Stadtgrenze verläuft. Ob sich die Stadt Wegberg und die Anwohner im Bereich der Holtmühle von dem NEW Projekt beeinträchtigt fühlen, wird sich noch zeigen.
Nach meiner Kenntnis wurde über dem Hospital Areal im Jahre 2015 mehrfach die Rohrweihe gesichtet.
Aus früheren Untersuchungen ergibt sich ein möglicher Bestand von Wachteln und Waldschnepfen im Gebiet des Hospitals.
Eine Fledermauskartierung wird mit Sicherheit grössere Bestände dieser Tiere feststellen.
Auch mit einem Vorkommen von Steinkäuzen ist zu rechnen. Vielleicht ist auch schon der Uhu vor Ort und wartet auf den NEW Vorstand?
Dann ist erst mal Ende mit Windkraft.
Man kann nur jedem Anwohner der betroffenen Honschaften anraten, schnellstmöglich seine Rechtsschutzversicherungspolice aus dem Schrank zu holen und sich schon jetzt gegen das Vorhaben der NEW massiv zu wehren.
Es entzieht sich meinem Verständnis, warum Herr Dr. H.P. Schlegelmilch, der im schönen Ortsteil Hardt wohnen soll, in seinem näheren und weiteren Heimatbereich derart grossflächig und mit Nachdruck die Natur zerstört.
Hat er vielleicht ein Problem mit der Natur?
Ich bin schon jetzt gespannt, welches neue Projekt sich dieser spezielle Politikanfänger als nächstes aussucht.
3.
Wolfgang Federowitz schrieb am 21.01.2016 um 21:48 Uhr:
Was möchte Herr Schlegelmilch uns mit der Aussage in der Rheinischen Post eigentlich mitteilen, dass Mönchengladbach noch mehr Windkraftanlage benötigt.
Werden hier Mitgesellschafter und andere unruhig das er sich noch intensiver für den Ausbau der Windkraftanlage einsetzt, und er selber natürlich auch da man ja förmlich spürt das Karriere für ihn einen großen Lustfaktor darstellt und in vielerlei Hinsicht auch lohnend für ihn auswirkt?
Ein Spargelfeld der besonderen Art aus Mönchengladbach zu machen ist dann natürlich ein ganz starker Anreiz da Politik und Wirtschaft es in unserem System geschafft hat mit dem Schlagwort „Erneuerbare Energien“ unglaublich hohen Profit raus zu schlagen und nur dieser Profit ist was diesen Leuten wichtig ist und nur darum geht’s.
Charakter ist hier nicht gefragt sondern kühle Berechnung.
„Profitgier verwirrt den Geist“.
Es ist grausam und erschreckend was hier vor sich geht.
NEW, Politik, Großgrundbesitzer inkl. Anleger u.a. sitzen in einem Topf und rühren solange herum bis aus rein wirtschaftlich profitorientiertes Denken Beschlüsse folgen die ohne Rücksicht auf Abschluss drängen nach dem Motto “
„Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt „.
Es wurde mit Schließungen von Einrichtungen und Kürzungen u.ä. gedroht falls das Vorhaben noch mehr Windkraftanlage scheitern sollte.
Dieses ganze Tun von diesen besagten Personen trägt Monopolkapitalistische Züge in sich und da werden alle Gegenargumente aus dem Weg gefegt, natürlich auf wirtschaftlicher politisch korrekte Art, die modernere Ausgabe davon also mit „STIL“.
Zwischen früher und heute mit unerwünschtem umzugehen besteht kein großer Unterschied.
Ein Komplettes Umdenken und Miteinander wäre hier ganz hilfreich und wünschenswert aber da wirtschaftliches profitorientiertes Denken keinen Platz hat ist es auch nicht erwünscht.
Es gibt Regionen wo Menschen es bitter bereut haben sich nicht gegen den Ausbau von WKA in unmittelbarer Nähe ihrer Häuser zur Wehr zu setzen.
Häuser wurden verkauft, Gesundheitliche Einschränkungen, Aufgabe von Gewerbetrieben, Menschen wurden regelrecht bedroht sich gegen Windkraftanlage zu stellen, wurden gesellschaftlich ausgegrenzt.
Wenn Profit ins Spiel kommt dann werden die Menschen unerbittlich in ihren Handlungen
und Taten.
2.
Karsten Simon schrieb am 21.01.2016 um 16:37 Uhr:
Gestern am Marienplatz gesehen:
NEW Linienbus mit der Aufschrift „Wir schützen die Umwelt“.
NRW Urban Bericht Konversion JHQ Seite 79:
„NEW hält eine Realisierung von WKAs Windkraftanlagen) in NSG (Naturschutzgebieten) für unrealistisch. Die gewünschte Realisierung von WKAs auf dem Konversionsstandort JHQ sollte nicht durch eine NSG-Ausweisung erschwert bzw. unmöglich gemacht werden.“
Damit wende ich mich jetzt an die klugen Köpfe bei der NEW und frage sie, wie das Unternehmen die Umwelt schützen will indem es sich gegen die Ausweisung von Naturschutzgebieten wendet.
Natürlich rechne ich nicht mit einer Antwort des Unternehmens oder gar ihrer Interessenvertreter Schlegelmilch und Heinrichs an dieser Stelle.
Bei den etwas heikleren Themen wird ja nicht nur von ihnen die BZMG gerne ignoriert. Sie wird dafür umso mehr gelesen, aber das ist ein anderes Thema.
Ich erkläre hier aber gerne und ausdrücklich, dass deshalb auch eine Stellungnahme z.B. von Herrn Thomas Diehl (Grüne), sachkundiger Bürger im Umweltausschuss und im Planungs- und Bauausschuss, willkommen ist.
Er hat sich ja in der BZMG schon an anderer Stelle durchaus pointiert geäußert:
http://www.bz-mg.de/stadtbezirk-nord/hardt-hehn/zusatzliche-windrader-in-monchengladbach-position-der-grunen-unverandert.html
1.
Karsten Simon schrieb am 20.01.2016 um 21:02 Uhr:
Ab 2017 gilt für neue Wind-„Parks“ das sog. Ausschreibungsmodell (hört sich so verführerisch nach Landschaftsgarten mit majestätisch schönen alten Bäumen an, meint aber eine Ansammlung von Landschaft zerstörenden Industrieanlagen).
In Kürze: Windstromerzeugung wird auch weiterhin durch Einspeisevorrang und feste Vergütung gefördert, die wir alle bezahlen müssen.
Grundlage dafür bleibt das sog. Referenzertragsmodell, Einzelheiten z.B. hier: http://www.vernunftkraft.de/verlangerte-anfangsvergutung/
Das Prinzip – je schlechter der Standort, desto höher ist die Subvention pro erzeugter kWh – bleibt also unverändert.
Sie haben richtig gelesen: je weniger Wind an einem Standort weht, desto mehr Geld gibt es für den Windstrom. Damit sollen auch Wind“parks“ an windschwachen Standorten „wettbewerbsfähig“ gemacht werden.
Das ist z.B. ungefähr so, wie wenn große, spritschluckende Autos das Benzin billiger bekommen und der Staat zur Gegenfinanzierung die Mineralölsteuer erhöht.
Leider ist das bei weitem nicht die einzige Regel bei dem deutschen Windwahn, die sich gesundem Menschenverstand und wirtschaftlicher Handlungsweise widersetzt.
Bei den Überlegungen zur Windkraftnutzung im JHQ gehen die Planer von Anlagen mit 180 m Gesamthöhe aus, entsprechend einer Nabenhöhe (Höhe des Maschinenhauses) von vielleicht 120 m, nachzulesen im Bericht von NRW Urban:
http://www.bz-mg.de/wp-content/uploads/004-TOP-5_2984.VIII_oeffentlich__Anlage1.pdf
Dort ist auch die Rede von 500 m Abstand zu Splittersiedlungen, also noch weit weniger als die von Ihnen angenommene „5fache Ausweitung“ (5x Gesamthöhe = 900 m).
Nur beim Lazarett spricht der Bericht von 700 m Abstand.
Natürlich möchte die NEW Re die benachbarten Häuser gerne als Splittersiedlung gewertet haben, weil sie dann noch mehr Räder noch näher heran rücken kann.
Inzwischen ist die Rechtsprechung bei diesem Thema aber immer häufiger auf der Seite der Bewohner und wertet auch Siedlungen im Außenbereich als gewöhnliche Wohnlage.
Die NEW Re möchte in diesem ihrem Interessengebiet auch keine Naturschutzgebiete ausgewiesen haben, weil das die Genehmigung der Windräder erheblich erschwert (nachzulesen im NRW Urban Bericht).
Leider dürfen Sie bei der erhofften politischen Unterstützung Ihres Begehrens durch die CDU nicht allzu viel erwarten:
Zwar hat sich die MG-CDU im Kommunalwahlkampf 2014 vollmundig gegen weitere Windräder auf Stadtgebiet ausgesprochen: http://windkraft-mg.de/13.html .
Und auch OB Hans Wilhelm Reiners (CDU) tutete am Informationsstand unserer Bürgerinitiative „Windkraft mit Abstand“ beim Rheindahlener Kappesfest 2014 laut und deutlich ins gleiche Horn.
Er ist aber in letzter Zeit auffallend still bei diesem Thema.
Die naheliegende Erklärung gab er neulich selbst beim Neujahrsempfang der CDU mit seiner Bemerkung zur Zusammenarbeit mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans Peter Schlegelmilch.
Diese funktioniere „sehr sehr gut“: Er sitze regelmäßig – fast jeden Montag – mit Schlegelmilch zusammen, „damit man sich abstimmen“ könne.
Im übrigen: „Ein Oberbürgermeister hat nicht die Aufgabe, die Politik einer Partei durchzusetzen.“
http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/mg-verwaltung/cdu-jahresempfang-2015-dr-gunter-krings-zur-fluchtlingsproblematik-%E2%80%A2-grusworte-von-hans-wilhelm-reiners-und-hans-peter-schlegelmilch-mit-nachhall-mit-audio.html.
Schlegelmilch wiederum ist als Aufsichtsratsvorsitzender der NEW den Zielen des Unternehmens verpflichtet, ebenso Felix Heinrichs als Aufsichtsratsvorsitzender der NEW Öko-Tochter NEW Re .
Beide tun das nicht umsonst: http://www.bz-mg.de/staedtische-haushalte/finanzen-gebuehren-steuern-geld/das-ertragsreiche-politische-ehrenamt-%E2%80%A2-teil-iii-monchengladbacher-ratsmitglieder-werden-ab-2015-wieder-jahrlich-etwa-1-mio-euro-erhalten-%E2%80%A2-groko-fraktionssprecher.html
Arno Oellers (CDU, Bezirksvorsteher West) geht bei dem Thema regelmäßig auf Tauchstation und belegt sich selbst, ganz und gar untypisch für einen Politiker, mit totalem Sprechverbot.
Wir wissen, dass gerade in der CDU viele Lokalpolitiker gegen weitere Windräder sind. Offenbar trauen sie sich nicht, das deutlich in der Fraktion und vor allem auch öffentlich zu sagen.
Obwohl doch, genau genommen, nicht sie vor Zuchtmeister Schlegelmilch kuschen müssten sondern er der von ihnen gewählte Vorsitzende ist.
„Eier, wir brauchen Eier!“ https://www.youtube.com/watch?v=GMnBOQAxe4c
Herr, lass‘ jeden wieder die seinen spüren.