Ehrenoberbürgermeister Heinz Feldhege feierte im Rathaus Abtei seinen 80. Geburtstag
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Liebe zur Stadt hat seine Amtszeit überdauert.
Nicht weniger als 13 Jahre lang, von 1984 bis 1997, hatte Heinz Feldhege das Amt des Oberbürgermeisters inne. Nach seinem Ausscheiden wurde er 1997 durch den Rat zum Ehrenoberbürgermeister gewählt. Heute kehrte Heinz Feldhege zu einem besonderen Anlass an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Anlässlich seines heutigen 80. Geburtstages richtete ihm Oberbürgermeister Norbert Bude einen Empfang im Ratssaal des Rathauses Abtei aus. Viele Freunde und Wegbegleiter aus Politik, Verwaltung und öffentlichem Leben, unter anderem auch Feldheges Nachfolgerin, Ex-Oberbürgermeisterin Monika Bartsch, sowie zahlreiche Gäste aus dem Sommer- und Winterbrauchtum, aus Wirtschaft, Kultur, dem Vereinswesen und dem Sozialbereich kamen, um dem „Rekord-Amtsinhaber“ zum runden Geburtstag zu gratulieren und – zur Überraschung des „Geburtstagskindes“ auch musikalisch, unterstützt durch das Markus Türk-Trio der Musikschule, ein Ständchen zu bringen.
„Das Besondere an dir ist, dass die Liebe zur Stadt, zu ihren Menschen und Besonderheiten deine Amtszeit überdauert hat, ebenso wie dein ehrenamtliches Wirken und dein Antrieb, klar Position zu beziehen“, betonte Oberbürgermeister Norbert Bude in seiner Ansprache.
„Auch mit 80 Jahren bist du immer noch aktiv“, so Bude weiter, der an Feldheges Verdienste um die Rettung von Schloss Rheydt erinnerte und die Woche der jüdischen Mitbürger im Sommer 1989 hervorhob.
„Über 300 ehemalige jüdische Bürgerinnen und Bürger folgten deiner Einladung in ihre Heimatstadt und nahmen an der Begegnungswoche teil“, so OB Norbert Bude weiter.
Sichtlich bewegt erinnerte sich Ehrenoberbürgermeister Heinz Feldhege in seiner Dankesrede an die Begegnung mit den ehemaligen Bürgerinnen und Bürgern.
Heinz Feldhege wurde 1963 Ratsherr. Mit der kommunalen Neugliederung 1975 wurden die ehemaligen Stadträte Rheydt und Alt-Gladbach aufgelöst. Ein Übergangsrat – bestehend aus 15 Personen – wurde gebildet. Heinz Feldhege gehörte dazu.
Nach den Kommunalwahlen 1984 wählte ihn der Rat der Stadt Mönchengladbach zum Oberbürgermeister. In seiner Amtszeit war er zeitweise Mitglied in mehr als zehn Ausschüssen und Gremien gleichzeitig. 1992 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, und 1993 wurde er mit dem Verdienstorden des Landes NRW durch den damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau ausgezeichnet.