HEUTE 16:00 Uhr: BV West startete „Garzweiler-Braunkohle-Rundtour“
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Ob es sich um eine Nachbereitung der Bürgerinformationsveranstaltung vom 21.07.2011 zum Thema „Wand oder Wall“ handelt, war in der Kürze der Zeit nicht in Erfahrung zu bringen. Fakt ist jedoch, dass vor etwa 30 Minuten in Wanlo eine „Garzweiler-Braunkohle-Rundtour“ der Mitglieder der BV West startete.
Eine offizielle (ggf. außerordentliche) Sitzung der BV West kann es nicht sein, weil diese sonst im Ratsinformationssystem bekanntgegeben worden wäre.
Denkbar ist aber auch, dass es sich um eine „inoffizielle Aktion“ der Verwaltung handelt, um die Erkenntnisse aus der Veranstaltung vom 21.07.2011 zu vertiefen und damit eine bestimmte „Tendenz“ für eine politische Entscheidung zu „fördern“.
Wie dem auch sei, in vielleicht zwei Stunden, werden wir mehr wissen.
5.
Der vom Morken schrieb am 2.08.2011 um 12:44 Uhr:
Hier steht tatsächlich:
„Diese informativen Erläuterungen sind seitens der Mitglieder der Bezirksvertretung West mit Interesse zur Kenntnis genommen worden.“
Warum teilt Herr BV-Vorsteher Oellers diese „informativen Erläuterungen“ nicht dem gemeinen Volk mit?
„Die Wertung dieser Informationen bzw. die Abwägung zu dem jetzt geplanten Wall obliegt dem Gremium Bezirksvertretung in einer kommenden Sitzung.“ […]
„Wertung obliegt“ dem usw. Aha. Die betroffenen Bürger haben nichts zu werten? Die direkt betroffenen „Wand-Anlieger“ (oder besser Hinter-der-Wand-Anwohner) schon gar nicht?
Holla, das klingt richtig „gut“. Da kommt nur ein Gedanke auf: Hat die Verwaltung und RWE endlich geschafft was sie erreichen wollen? Wie beim Navi, das durch alle Irrwege immer zielführend ist und irgendwann ausspuckt: Sie haben Ihr Ziel erreicht!
Jetzt auch die Stadtverwaltung MG und RWE-Power?
Wanloer passt auf!
Glückauf!
4.
Hauptredaktion schrieb am 2.08.2011 um 11:57 Uhr:
Am 29.07.0211 hatten wir den Bezirksvorsteher WEST, Arno Oellers, in einer Mail gefragt:
„Welche neuen Erkenntnisse hat diese Fahrt aus Ihrer Sicht gebracht und welchen Einfluss werden diese auf das Thema „Wand oder Wall“ haben? Welche neuen Erkenntnisse hat diese Fahrt aus Ihrer Sicht gebracht und welchen Einfluss werden diese auf das Thema „Wand oder Wall“ haben?
Hier seine Antwort vom 01.08.2011:
[…] Diese Fahrt stand in keinem ursächlichen Zusammenhang mit dem jetzt laufenden Diskussionsprozess der Immissionsschutzanlage in Wanlo.
In einer früheren Bezirksvertretungssitzung wurde gebeten eine Informationsfahrt hinsichtlich Tagebauauswirkungen im Bereich des Stadtbezirkes West durchzuführen.
Die Exkursion am 28.07.2011 führte über den Tagebaurand bei Jüchen, Wanlo, Mennrath und Mühlenbach/Garzweiler.
Bei einem Halt in Wanlo wurde den Teilnehmern der Bezirksvertretung der Verlauf der Wand im Bereich Heckstraße dargelegt.
Diese informativen Erläuterungen sind seitens der Mitglieder der Bezirksvertretung West mit Interesse zur Kenntnis genommen worden.
Die Wertung dieser Informationen bzw. die Abwägung zu dem jetzt geplanten Wall obliegt dem Gremium Bezirksvertretung in einer kommenden Sitzung. […]
3.
kritiker13 schrieb am 29.07.2011 um 09:47 Uhr:
Sie können es nicht lassen!
Allen voran unser Bezirksvorsteher Herr Oellers. Wie war das mit Transparenz und Bürgerwillen?
Stattdessen weiter Geklüngel. Aus der RP ist zu entnehmen, dass es am 10. August einen neuen „runden Tisch Termin“ zu dem Thema geben soll.
Doch wer sind die Mitglieder dieses „runden Tisch“? Mir ist nicht bekannt, dass Vertreter der BIW bzw. DIG eingeladen sind.
Man sollte doch meinen, die Politik hätte aus den Vorgängen um die Biogasanlage etwas gelernt. Aber weit gefehlt.
Da wird eine Veranstaltung einberufen, dass Ergebnis gefällt den Einladenden nicht und jetzt wird solange getrickst, bis deren Meinung durchgesetzt werden soll.
Wo sind wir hier? Ich komme mir vor wie in Schilda.
Tatsache ist, es gibt einen genehmigten Tagebau. Dieser sieht einen Wall vor. Dieser Tagebau reicht bis auf 200 Meter an die Bebauung. So nah, wie an keinem anderen Ort!
Jetzt soll durch die Wand der optische Grubenrand bis knapp 50 Meter an die Bebauung heranreichen, teilweise über bebaute Grundstücke. Das ist unverschämt. Vor allem weil keiner der Protagonisten logisch begründen kann, warum diese Änderung durchgeführt werden soll.
Die direkt Betroffenen erwarten eine schnelle und zügige Reaktion der Politik. Die Entscheidung kann nur lauten, dass die ursprüngliche Planung beibehalten wird.
Es sei denn, es gibt eine vernünftige nachvollziehbare Begründung, warum eine Änderung des Abbauplanes notwendig ist und dass durch diese Änderung die Belastung aller Wanloer Bürger wesentlich reduziert wird.
Also liebe Bezirkspolitiker entscheidet, die Meinung der Betroffenen liegt vor.
Oder zählen 2 Landwirte (mit Eigeninteresse) am „runden Tisch“ mehr als die interessierten Bürger, die Ihre Meinung bereits in der Veranstaltung Kund getan haben?
2.
DarkGrey schrieb am 29.07.2011 um 00:33 Uhr:
Zitat. „eine bestimmte „Tendenz“ für eine politische Entscheidung“ Zitat Ende
Eine Tendenz für eine politische Entscheidung war doch bei der Veranstaltung in der MZH Wanlo zu erkennen.
Ein eindeutiges Votum gegen die Wand.
Gut, ich hoffe mal wieder auf das Gute im Menschen und warte ab, ob es eine Erklärung für den Wandertag und ein Ergebnis daraus geben wird.
1.
Der vom Morken schrieb am 28.07.2011 um 17:52 Uhr:
Wer andere um und an die Grube fährt … der macht das nicht umsonst!
Aufgepasst Wanlo!
Glückauf!