„Wunschzettel“ des VdK zu barrierefreien Rathäusern
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am 8. Dezember letzten Jahres wurde der barrierefrei Zugang zum Rathaus Rheydt seiner Bestimmung übergeben. Bei dieser Gelegenheit wurde die Stadt mit der VdK-Plakette für barrierefreies Bauen „im Bestand“ ausgezeichnet.
Außerdem übergab der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Bernhard Wilms, zur Vorweihnachtszeit passend Oberbürgermeister Norbert Bude, vier „Wunschzettel“ für weitere Maßnahmen in den beiden Mönchengladbacher Rathäusern.
Im Zusammenhang mit den anstehenden Haushaltsberatungen hat der Sozialverband VdK nunmehr auch alle Fraktionen um Unterstützung bei der „Wunscherfüllung“ gebeten. Wilms konkretisiert im Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden.
1.
Zusammenfügen von zwei Einzeltoiletten im Eingangsbereich des behindertengerechten Zuganges zum Rheydter Rathaus zum Herrichten einer behindertengerechten Toilette.
„Durch diese Maßnahme würde einerseits die Barrierefreiheit in diesem Rathausteil „komplettiert“, zum anderen erhielten mobilitätseingeschränkte Menschen eine hygienisch akzeptable Toilette“, begründet Wilms diesen Wunsch auch vor dem Hintergrund, dass die teilweise unzumutbare Behindertentoilette auf dem Rheydter Marktplatz im Rahmen des Platzumbaues nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
2.
Der weitere Wunsch, im Rheydter Ratssaal einen Platz für Rollstuhlfahrer auszuweisen, ist eher eine organisatorische Maßnahme.
3.
Installation eines Rollstuhl-Treppenliftes oder eines entsprechenden Aufzuges im Rathaus Abtei (Eingang hinten rechts), um auch Behinderten die Teilnahme an Ausschusssitzungen und Veranstaltungen im historischen Ratssaal Abtei und Besuche beim Oberbürgermeister zu ermöglichen.
4.
Einrichtung einer behindertengerechten Toilette im Rathaus Abtei.
„Das ist keine Wunschliste unter dem Gesichtspunkt ‚Je mehr er hat, je mehr er will‘ “, betont Wilms. „Es geht einzig um Deckung des bestehenden Bedarfs, will man die Teilhabe von behinderten und alten Menschen (mit und ohne Rollatoren) und Eltern mit Kinderwagen auch praktisch umsetzen.“
[PM]