Winterpause im Hugo-Junkers-Park beendet – Arbeiten am Wegesystem schreiten voran: fünf Hektar große Grünanlage voraussichtlich Ende Mai fertig
Red. Rheydt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Hugo-Junkers-Park wird in diesen Tagen die Neu- und Umgestaltung der Parkanlage fortgesetzt. Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf den Wegebau, der im Bereich der alten Villa bereits abgeschlossen ist.
In Kürze geht es mit den im Herbst begonnenen und in den Wintermonaten unterbrochenen Pflanzarbeiten weiter. Außerdem werden derzeit die Schulhöfe des angrenzenden Hugo-Junkers-Gymnasiums mit neuen Sitzelementen möbliert. Ab morgen sollen schließlich noch die beiden Spielplätze für Kinder und Jugendliche neue Spielgeräte erhalten.
Immer wieder musste das etwa 1,5 Millionen Projekt, das mit Mitteln aus EU, Bund und Land kofinanziert wird, wegen des strengen Winters unterbrochen werden.
Seit Beginn der Um- und Neugestaltung der rund fünf Hektar großen Parkanlage Ende August vergangenen Jahres konnten bereits 60 Prozent des kompletten Maßnahmepaketes umgesetzt werden.
Zwar hat der Winter zu einer leichten Verzögerung von wenigen Wochen geführt, dennoch geht die Stadt davon aus, dass die innerstädtische Parkanlage Ende Mai fertig gestellt werden kann.
Inzwischen ist in vielen Bereichen erkennbar, wie der Park, der in den vergangenen Jahren deutlich an Aufenthaltsqualität verloren hat, ab Sommer aussehen wird.
Wildwuchs, uneinsehbare Ecken und Nischen, und das nur ansatzweise erkennbare Wegesystem gehören dann der Vergangenheit an.
Genau diese Defizite hatte das Berliner Büro für Landschaftsarchitektur Mettler, das als Sieger aus einem zurückliegenden Wettbewerb für die Freiraumplanung hervorging, in seinen Entwürfen berücksichtigt.
Der Mittelpunkt der Anlage wird zukünftig durch eine neue Lichtung gebildet, die eine Erlebbarkeit von Weite mitten in der Dichte der umgebenden Bebauung inszeniert.
Um den Kontrast dieser Wiesenlichtung zur Umgebung zu stärken, erhält der Raum eine starke Rahmung, die im Westen durch eine strenge Baumreihe sowie im Osten und Süden durch eine grüne Raumkante aus der bestehenden Vegetation sowie zusätzlichen Baumpflanzungen gebildet wird.
Der Park wird zukünftig ein einheitliches Erscheinungsbild abgeben und die bislang lose Abfolge von wenig zusammenhängenden Fragmenten ablösen.
Es gibt dann mehr Wiesen, Rasen und Bäume und weniger pflegeintensives Strauchwerk. Genauso wie das angrenzende Pahlkebad ist auch die historische Villa aus der Gründerzeit, die in der Vergangenheit durch den ungeordneten Naturraum und vorhandene Sichtsperren mehr ein Dasein im Verborgenen fristete, stärker in den Park integriert worden.