VHS zeigt Foto-Kunst von Dieter Korte
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
(pmg) Unter dem Titel „Still-, Video- und Fotosequenzen“ eröffnet die Volkshochschule im Haus Berggarten am Freitag, den 15. Februar um 19.30 Uhr, eine Ausstellung großformatiger Fotoarbeiten des Kölner Künstler Dieter Korte.
Die gezeigten Arbeiten setzen sich aus einer Abfolge von Bildern zusammen, wie sie direkt vor Ort aufgenommen und als Bildganzes komponiert werden. Beobachtungen, die sich in der konzeptionellen Abfolge als Metapher für Wirklichkeitszusammenhänge lesen lassen.
Mit der Fotografie und ihren Möglichkeiten der Reduktion und Fragmentierung gelingt es Korte, visuelle Informationen über das vielschichtige Verhältnis von Identität und Ort zu vermitteln. Dieter Korte stellt sein tägliches Umfeld, wie zum Beispiel die umfangreichen Baumaßnahmen in Köln in neuer Weise bildnerisch dar.
Alltägliche Bauplanen erfahren durch seinen selektierenden Blick einen neuen Ausdruck. Ihrer ursprünglichen Funktion beraubt, kommen sie nun als Träger bestimmter ästhetischer Eigenschaften zum Tragen, ohne die Einfachheit ihrer früheren Existenz zu leugnen.
Vermeintlich selbstverständliche, banale Dinge der Alltagswelt, an denen jeder vorübergeht, dienen Korte, der 1944 in Rheydt geboren ist, seit 1972 als freischaffender Künstler arbeitet und an der VHS in Köln Fotografie, Film und Siebdruck unterrichtet, als wichtige Gestaltungselemente. Durch das Herausfiltern aus ihrer Umgebung, enthoben ihrer eigentlichen Aufgabe, erhalten die Dinge einen irrealen veränderten Charakter.